Bei dem großen barocken Gebäudekomplex – dem Prager Loreto (Pražská Loreta) auf dem Hradschin in Prag, kann man schon von außen erahnen, welche Kostbarkeiten einen da erwarten. Zu einem Wallfahrtsort gehören auch die Kreuzgang-Kapellen rings um den Innenhof.

Dass wir heute viel Zeit benötigen werden, war mir fast schon klar, dass wir aber einen ganzen Tag auf dem Hradschin in Prag sein werden, DAS toppte dann aber doch noch meine Vorstellung. Zwei große Besichtigungsobjekte standen heute auf unserem Zettel – der Wallfahrtsort Prager Loreto (Pražská Loreta) und das Kloster Strahov.

Es ist unmöglich, das, was ich alles im Prager Loreto gesehen habe, in einen Bericht zu packen. Ihr würdet lange Zeit lesen und die vielen Fotos schauen, die ich von dort mitgebracht habe. Deshalb wurden es insgesamt drei Detailberichte. In einem Gesamtbericht habe ich euch die vier (für mich) Highlights des Wallfahrtsortes zusammengefasst. Dieser Bericht hier, ist den sechs Kapellen im Kreuzgang des Wallfahrtsortes gewidmet.

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meiner Besichtigung der Kreuzgang-Kapellen im Wallfahrtsort Prager Loreto (Pražská Loreta)

Den Kreuzgang selbst, könnt ihr in meinem Gesamtbericht mitgehen. Nachdem wir mit dem Eingang durch das große Hauptgebäude sind, kommt man zu dem Arkadeninnenhof, um den der Kreuzgang führt. Schon bei diesem Anblick, und beim Anblick des Herzstücks des Wallfahrtsortes, der Santa Casa, dem Heiligen Haus, war mir klar, dass wir da nicht so schnell fertig sind.

Bevor ich mir die Kapellen im einzelnen anschaue, gibt es

ein bisschen Baugeschichte zum Prager Loreto (Pražská Loreta) auf dem Hradschin

Nachdem die Katholische Liga, das ist ein Bündnis katholischer Reichsstände, 1620 die Schlacht am Weißen Berg gewonnen hatte, und damit der Rekatholiserungsprozess Fahrt aufnahm, musste damit aber auch wieder das Interesse der Bevölkerung in Böhmen am katholischen Glauben geweckt werden. Kaiser Rudolf II. unterstützte die Bemühungen des Erzbischofs, in direkter Nähe zur Prager Burg einen Wallfahrtsort zu errichten, die vom Kapuzinerorden verwaltet wird.

1626 wurde mit dem Bau des Wallfahrtkomplexes im Barockstil begonnen. Einer allein konnte das aber unmöglich managen, denn insgesamt baute man fast 125 Jahre lang am Prager Loreto, bis es komplett fertig war. Dass es ein so berühmter Wallfahrtsort in Prag wurde, ist der Gräfin Benigna Katharina von Lobkowicz zu verdanken. Das Prager Loreto hat aber noch einen berühmten ‚Gegenspieler‘ in Prag – das Prager Jesulein auf der Prager Kleinseite. Man sollte die Kirche mit dem Jesulein unbedingt besuchen, wenn man in Prag ist. Und ich erinnere mich sehr gerne an den Besuch in der Kirche im Juni 2020. Warum? Das könnt ihr meinem ausführlichen Bericht zum Prager Jesulein lesen.

Zurück zur Gräfin, die eine Santa Casa in Mikulov besucht hatte. Nach diesem Vorbild wünschte sich die Gräfin diese Heilige Stätte auch auf dem Hradschin, stiftete dafür die Grundstücke und berief den Baumeister Giovanni Battista Orsi nach Prag. Dieser sollte das lauretanische Haus – eben die Santa Casa, nach dem italienischen Vorbild, nach dem auch die Santa Casa in Mikulov gebaut war, erstellen. Dieses Heilige Haus ist der Legende nach das Haus, in dem Maria aufwuchs und in dem ihr vom Erzengel Gabriel verkündet wurde, dass sie ein Kind bekommen würde. Mehr zu dieser Legende, und wie das Hl. Haus nach Loreto in Italien kam, könnt ihr in meinem Bericht zur Santa Casa im Prager Loreto lesen.

Die Kreuzgang-Kapellen im Prager Loreto im Einzelnen

von denen ursprünglich nur zwei Kapellen im Nord- und Südflügel gebaut waren. Da aber der Besucherstrom der Gläubigen zum Wallfahrtsort immer größer wurde, musste vergrößert werden. Dafür holte man sich eine bayerische Architektenfamilie, Vater und Sohn, die in Prag neben dem Prager Loreto noch viele weitere Spuren hinterlassen hat – Christoph und Kilian Ignaz Dientzenhofer. Sie zeichnen für die 1721 entstandene barocke Front des Wallfahrtsortes verantwortlich. und ebenso für die Kapellen. Die erste Kapelle, die ich auf unserem Rundgang sah, ist

die Kapelle der Hl. Anna im Prager Loreto

Sie wurde 1687 erbaut und zählt damit als zweitälteste der Kapellen. Damit man sie erbauen konnte, sammelte man in der Bevölkerung die nötigen Mittel zusammen.

Das Herzstück der kleinen Eckkapelle ist der Ende des 17. Jahrhunderts entstandene Hauptaltar, der von der Gräfin Lobkowicz gestiftet wurde. In einer Vitrine ist das Relief der hl. Anna Selbdritt zu sehen. So wird die Darstellung genannt, wenn die hl. Anna mit ihrer Tochter Maria und ihrem kleinen Enkel Jesus dargestellt wird. Man findet sie, so dargestellt in sehr vielen Kirchen, aber auch – so wie ich sie z.B. in Freiberg in Sachsen gesehen habe, als Statue an einem Haus.

Der zweite Altar in der kleinen Kapelle ist dem Hl. Laurentius gewidmet. Er kam 1709 als Spende dazu.

Laurentius ist derjenige Heilige, der die Kirchenschätze auf Geheiß seines Bischofs an die Leidenden und Armen austeilte, was dem römischen Kaiser aber so gar nicht gefiel. Laurentius bezahlte mit dem Leben. Die einen sagen, er starb auf einem glühenden Rost, die anderen sprechen von Enthauptung.

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Ich bin ja gerne als Hans-guck-in-die-Luft bei meinen Besichtigungen unterwegs. Vor allem in Städten, denn oft entdeckt man da in luftigen Höhen so manch interessantes Detail. In Prag habe ich mir den Blick nach oben schon bei unserem ersten Besuch in der „Goldenen Stadt“ im Juni 2020 angewöhnt – vor allem in Kirchen. Ich habe noch nie so geballt Deckenfresken gesehen, wie hier in den Prager Kirchen und anderen Sehenswürdigkeiten. Absoluter Wahnsinn, und zieht natürlich jeden Besuch in die Länge, da ich mir diese Malereien immer genauer anschaue. Ein Meisterwerk dieser Kunst könnt ihr auf dem Vyšehrad in der St. Peter-und-Paul-Basilika sehen. Da ist kein Fleckchen an Wand und Decke unbemalt.

Hier in der kleinen Kapelle werden unter der Kuppel Szenen von Mariens Tempelgang gezeigt. Die Eltern Anna und Joachim haben nach der Überliefung aus dem Jakobusevangelium die kleine Maria im Alter von drei Jahren in den Tempel nach Jerusalem gebracht. 20 Jahren hatten sie vergebens auf ein Kind gewartet und gelobt, sollten sie ein Kind bekommen, dann wollen sie Gott dieses Kind zum Opfer bringen. Bis zu ihrem 12. Lebensjahr blieb Maria im Tempel.

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Kapelle des Hl. Franziskus im Prager Loreto

in der Mitte des Nordflügels. 1716 wurde sie vom Hause von Lobkowicz gesponsert und von Christoph Dientzenhofer erbaut. Der Altar aus dem Hochbarock wurde von Matthias Wenzel Jäckel gestaltet, der in Prag auch kein Unbekannter ist. Nachdem er sein Handwerk in Dresden erlernt hatte, gründete er 1684 seine eigene Bildhauerwerkstatt in Prag. Für die Karlsbrücke hat er die Statuen „Madonna mit dem Hl. Bernhard“ und die „Hl. Anna mit Jesuskind“ geschaffen. Die Nachbildungen sind auf der Karlsbrücke zu sehen, seine Originale sind zum Schutz in den Kasematten auf dem Vyšehrad zu sehen.

Das große Gemälde des Altars zeigt die Stigmatisierung des Hl. Franziskus, und wurde vom Barockmaler Peter Brandl umgesetzt. Es gibt nicht viele Personen bei denen Stigmata bekannt oder nachgewiesen sind, viele sind auch schlicht Betrug. Von der katholischen Kirche wurden die Stigmata, also Wunden am Körper eines Menschen, die aufgrund seiner religiösen Haltung als Wundmale Christi gelten, vom Hl. Franz von Assisi als ersten diesbezüglichen Fall anerkannt. Am 14. September 1224 soll es gewesen sein. Doch erst mit seinem Tod wurden diese Brandmale bekannt.

Über Franz von Assisi viel zu schreiben, wäre glaub ich Wasser ins Meer getragen. Jeder wird ihn vermutlich kennen, sein Leben, oder auch nur seinen berühmten Sonnengesang, der zwei Jahre vor seinem Tod entstanden ist. Mein ältester Sohn hat ihn in der Schule gelernt, kein Wunder ging er doch auf eine Franz-von-Assisi Schule.

Auch in Prag hat er indirekt gewirkt. Denn es gab nicht nur den Franziskanerorden, sondern zusammen mit der Hl. Klara gründete sich der weibliche Teil dieses Ordens, die Klarissen. Die Hl. Agnes von Böhmen, eine Schwester von König Wenzel I., gründete in Prag mit dem Agneskloster ein Klarissenkloster. Später kamen die Franziskaner dazu und es wurde als Doppelkloster geführt.

Auf Franziskus geht die Tradition der Weihnachtskrippe zurück, ob allerdings in der heutigen Form mit den Hauptfiguren von Maria, Josef und dem Jesuskind – das bleibt offen. Als sicher gilt jedoch, dass er 1223 bei Greccio in Italien in einem Wald für die Bevölkerung die Geburtsgeschichte Jesu feierte.

Die nächste Kapelle ist wieder eine Eckkapelle

die Kapelle der Hl. Familie (Josefskapelle) im Prager Loreto

die 1691 durch eine weitere Gönnerin der Wallfahrtsstätte erbaut werden konnte. Auch die Gräfin von Kolowrat war dem Prager Loreto wohltätig zugetan. Und wenn man denn schon so spentabel ist, dann darf über dem Hauptaltar, der 1693 entstanden ist, das Familienwappen nicht fehlen. Das Altarbild zeigt die Verwandschaft Christi. In meinem Heimatmünster in Schwäbisch Gmünd gibt es einen herrlichen Seitenaltar zum gleichen Thema. Dort treffen sich 40 geschnitzte Verwandte auf engstem Raum.

Am Seitenaltar habe ich meine kleinen Lieblinge entdeckt. Vielleicht wisst ihr es aus meinen anderen Kirchenberichten. Die kleinen Himmelsboten haben es mir in Kirchen immer besonders angetan. Wohldosiert versteht sich, denn auf engstem Platz 50 kleine Barockengel an der Decke der Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg, war dann auch mir zuviel 😉

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Auch hier in der Kapelle wieder der Blick nach oben – das Kuppelfresko zeigt Jesus im alter von 12 Jahren im Tempel. Im Gewölbe zeigen sich die vier Evangelisten, Markus, Matthäus, Lukas und Johannes.

In der anderen Ecke des Kreuzgangs, der durch die Christi-Geburt-Kirche unterbrochen ist, befindet sich

die Kapelle vom Hl. Kreuz im Prager Loreto

die 1691 geweiht wurde und ebenfalls von der Gräfin von Kolowrat gespendet wurde. Der Hauptaltar mit dem großen Kreuz mit Christus zeigt im Altarbild das Fegefeuer. Auch diese Kapelle hat einen Seitenaltar, der auf die Thematik um den Hl. Dismas eingeht. Das war derjenige, der rechts von Jesus gekreuzigt wurde.

Auch diese Kapelle hat ein Deckenfresko, das die Maria als Beschützerin des Hl. Dismas darstellt. Er wurde besonders im Franziskanerorden verehrt.
Wir haben hier lange nach oben geschaut, denn mein Mann hat mich auf die beiden Frauenpersonen aufmerksam gemacht, die links und rechts der Kuppel gezeigt sind. Schaut mal selber, wie detailgetreu und fein die Alterung rechts dargestellt ist. Es ist schon eine Meisterleistung, wie fein die Künstler dieser Zeit ihre Werke gestaltet haben.

Auch der Südgang des Kreuzgangs hat eine Mittelkapelle, so wie gegenüber. Es ist

die Kapelle des hl. Antonius von Padua im Prager Loreto

bei der wieder die Fürstin von Lobkowicz den Geldsäckel geöffnet hat, um sie 1711 erbauen zu lassen. Auch sie trägt die Handschrift von Vater Dientzenhofer. Der Hauptaltar wurde jedoch, wie in der baugleichen gegenüberliegenden Kapelle von Matthias Wenzel Jäckels 1713 geschaffen, und zeigt als ovales Altarbild den hl. Antonius.

Der Schüler des hl. Franz von Assisi war ein Prediger, dem – so berichten es Legenden – sogar die Fische andächtig zugehört haben sollen. Lehrer und Schüler, man spürt es, denn auch Franz von Assisi lag die Tierwelt am Herzen. Ich habe da im Naumburger Dom einen wunderschönen Handlauf gesehen, der dies gekonnt symbolisiert – sehr sehenswert! Der hl. Antonius hat seinem Vorbild auf der Beliebtheitsskala den Rang abgenommen, er wird als einer der beliebtesten Heiligen in der Kirche verehrt und viele Kirchen oder Kapellen sind nach ihm benannt. Spontan fällt mir eine kleine sehr beachtenswerte Kapelle im Ostalbkreis, meiner Heimat, ein, die seinen Namen trägt. Außen unscheinbar, aber innen oho!

Auf der Karlsbrücke in der Prager Altstadt könnt ihr beiden Hallo sagen, sie stehen sich dort sogar gegenüber.

kapelle hl. antonius v.padua deckenfresko prager loreto 0981

Auch hier wieder der Blick nach oben. In den Seitenkapellen gibt es keine Kuppel, wie in den Eckkapellen. Dafür aber ein wunderschönes Fresko aus dem Leben des hl. Antonius von Padua.

Wusstet ihr eigentlich, dass man den Hl. Antonius anruft, wenn man etwas verloren hat und es nicht findet? Man kann sich jetzt selber Gedanken dazu machen, ob man es nun auf Gegenstände bezieht, oder vielleicht auch auf den Glauben? Und Glauben muss ja auch nicht immer nur etwas mit dem kirchlichen Glauben zu tun haben?

Der Glaube an sich selbst, zum Beispiel, der Glaube an seine Fähigkeiten, der Glaube, Aufgaben schaffen zu können ….

Glorreicher heiliger Antonius,
du hast die göttliche Macht ausgeübt, verlorene Dinge wiederzufinden.
Hilf mir, die Gnade Gottes wiederzuerlangen und mach mich stark im Dienst an Gott und an den Tugenden.
Lass’ mich das Verlorene wiederfinden und zeige mir so deine Güte.

Gebet zum hl. Antonius von Padua

Habt ihr mitgezählt? Ja, es fehlt jetzt noch eine Eckkapelle im Kreuzgang,

die Kapelle der Schmerzensreichen Muttergottes im Prager Loreto

Sie soll wohl die bekannteste der Kreuzgang-Kapellen sein, und das wird vermutlich nicht nur der gotischen Pietà geschuldet sein. Sie kam 1685 ins Prager Loreto und ist eine Stiftung eines Bürgers. Er gab sein Eigentum an das Prager Loreto weiter. Aber erst 1686 wurde die Kapelle dazu erbaut, und die Pietà bekam ihren Platz auf dem Hauptaltar. Solche Darstellungen der schmerzverzerrten Mutter Gottes mit dem Leichnam ihres Sohnes finden sich in vielen Kirchen, aber sooo wunderschön habe ich sie noch selten gesehen.

Vielleicht ist die Kapelle deshalb eine der bekanntesten im Prager Loreto, denn sie hat einen Seitenaltar, bei dem ich zweimal schauen musste.

Der Altar der gekreuzigten hl. Kümmernis ist schon eine Sehenswürdigkeit für sich. So um 1780 rum soll der Altar stammen und die Heilige am Kreuz trägt echte Kleidung, Perücke und einen Bart. Verzeiht mir meinen ersten Gedanken. Oder vielleicht denkt ihr ja das Gleiche? Im ersten Moment erschien ein österreichischer Travestiekünstler und Sängerin vor meinem geistigen Auge. Eine gewisse Ähnlichkeit ist ja schon vorhanden, oder?

Dabei steckt hinter ihrem Äußeren eine traurige Legende:
die hl. Kümmernis (oder auch Wilgefortis) soll die Tochter eines protugiesischen Heidenkönigs gewesen sein. Entgegen dem Vater war sie aber Christin. Wie früher üblich, der Vater bestimmt, wen die Tochter zu heiraten hat – und er hat einen heidnischen Prinzen für sie ausgesucht. Dies kam jedoch für die Christin nicht in Frage, und um dieser Heirat zu entgehen, erbat sie von Christus einen Bart. So unweiblich würde wohl der Bewerber, und auch der Vater, von dieser Heirat ablassen. Die Legende berichtet, dass der Vater darüber derart erzürnt war, dass er sie mit Lumpen ans Kreuz schlagen ließ. Damit sei sie gleich wie ihr Bräutigam ihres Glaubens. Drei Tage predigte Wilgefortis vom Kreuz und bekehrte damit viele Menschen – und, o welch Wunder, auch ihren Vater. Er ließ sie daraufhin in ein kostbares Gewand hüllen. Sogar die Brüder Grimm haben die Legende in einem Märchen aufgegriffen: „Die heilige Frau Kummerniß“.

Ihr zur Seite stehen die hl. Barbara und die hl. Katharina. Wenn ihr noch mehr über die hl. Kümmernis nachlesen möchtet, und wo sich ihr Kult verbreitet hat, dann klickt HIER.

Auch hier geht der Blick zur Decke, die als Eckkapelle wieder eine Kuppel hat. Die Grablegung Christi wird dargestellt.

Bereits nach Betreten des Innenhofes, und der freundlichen Einführung ins Prager Loreto durch die Dame an der Eintrittskartenkontrolle, war uns klar, dass wir bei der Besichtigung hier nach Plan vorgehen müssen. Trotzdem habe ich eine Kapelle schlichtweg übersehen.

Die Anbetungskapelle im Prager Loreto

die sich an die Christ-Geburt-Kirche anschließt. Vermutlich war ich von der Kirche so geflasht, dass ich den Eingang zu der erst 2004 entstandenen Gebetskapelle übersehen habe. Sie steht den Besuchern vom Prager Loreto für ein Gebet zur Verfügung, denn die übrigen Kapellen sind nicht zu betreten. Und ich kann mir vorstellen, dass man weder vor den Kapellen, noch in der Kirche durch Besucher auch nicht dieeee Ruhe findet, sich im Gebet Gott oder der Mutter Maria zuzuwenden. Selbst wenn ich sie entdeckt hätte, bin ich mit fotografieren in diesen stillen Rückzugsorten sehr zurückhaltend. Seid ihr also in Prag und im Prager Loreto, dann dürft ihr sie selber entdecken.

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