Vielleicht interessiert es manche von euch, wer hinter Inge’s Reise- und Fotoblog steht.
Was ist das für eine Person und was hat sie angetrieben diesen Blog zu betreiben?

Na dann will ich euch ein bisschen über mich und meine Motivation diesen Blog entstehen zu lassen erzählen.

Inges Reiseblog-Mohnfeld in Thüringen

Nach meiner Scheidung ist meine Leidenschaft fürs Reisen erwacht. Es ist nicht so, dass ich nie in meinem Leben auf Reisen gewesen wäre. Jedes Jahr gab es natürlich Familienurlaub, viele Jahre am Luganer See, weil wir alle vom Tessin begeistert waren. Aber mit drei Kindern, und immer in der Hauptsaison wegen den Schulferien – nein, es war nicht immer spaßig viel auf Sightseeing zu gehen.
Aber ich denke mit den Jahren in denen man ‚älter‘ wird, darf sich auch das Urlaubsverhalten ändern. Und so erwachte ein Jahr nach meiner Scheidung meine Liebe zu Städtereisen. In meiner Tochter hatte ich ebenfalls eine begeisterte Gleichgesinnte und gemeinsam gingen wir in den Folgejahren auf Städtetour in ganz Deutschland, oft verbunden mit einem Musicalbesuch.

Doch auch Kinder werden flügge, leben ihr eigenes Leben – irgendwann ging Inge allein on Tour. Mehrfach war ich in den Jahren 2007-2011 auf Ibiza und Mallorca, entdeckte die Inseln mit ihren Schönheiten abseits vom Touristenrummel, lernte liebe Menschen kennen und genoß es stundenlange Touren in einem Mietwagen über die Insel zu machen. Anhalten wo ich Lust dazu hatte, fotografieren – ohne dass jemand am Ärmel zieht, komm doch weiter.

Meine Art Urlaub zu machen, mag vielleicht nicht jedermanns Sache sein. Ich bin nicht der Mensch, der unter vielen Menschen sein muss – sprich, Touristenrummel und Geschiebe mag ich überhaupt nicht. Einen Markt auf Mallorca habe ich früh am Morgen besucht, auch deshalb, weil ich auf meinen Fotos kein ’schmückendes Beiwerk‘ in Form von Menschen mag.
Und ich bin, egal ob am Meer oder am See, kein Strandlieger oder Wassergänger. ABER – ich liebe das Wasser. Ob Fluss, See oder Meer, ich kann mich lange dort aufhalten, entlang gehen, beobachten, fotografieren und innehalten.

Ab 2011 hat es mich beruflich viel nach Südtirol gezogen und ich habe dieses Land lieben gelernt. Auch wenn ich nicht der Wanderfreak bin, stundenlange Rucksacktouren nicht unbedingt meine Welt sind, und eine Gondel durchaus vorziehe um auf den Berg zu kommen um dann oben auf dem Berg kleine Touren zu gehen. Immer öfter habe ich an meine Arbeitstage noch einen Urlaubstag, auch manchmal eine Woche, angehängt und alle Zipfel Südtirols und den Gardasee erkundet (aber noch lange nicht alles gesehen).
Und dann ist 2013 passiert was ich nicht mehr für möglich gehalten hätte – ich hab meinen Deckel gefunden, der perfekt zu mir passt. Nicht nur im normalen Leben, sondern auch in meinem Urlaubsleben. Wir ticken tatsächlich beide gleich in unseren Vorlieben und wie ein Urlaub für uns aussehen soll.

Es ist ja nicht immer einfach, zwei Menschen und Vorlieben unter einen Hut zu bekommen. Bei uns ist das ganz einfach – wir fotografieren beide leidenschaftlich gerne, keiner zieht den anderen, sondern wir inspirieren uns und suchen uns dementsprechend natürlich dann auch unsere Reiseziele aus. Ihr seht es ja in meinen vielen Blogbeiträgen.
Eine Kombination aus viel interessantem Sightseeing, gepaart mit einem (oder auch noch einem) Faulenzertag zum neue Kräfte sammeln, an Ziele die uns beide ansprechen – so lässt sich kurz und bündig unsere Urlaubsplanung zusammenfassen. Haben wir eine Gegend oder Stadt besucht, dann ist sie damit fürs Erste auch abgehakt. Wir sind selten Wiederholungstäter, dafür gibt es viel zu viele Ziele, die von uns noch entdeckt werden wollen.

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Wie ist Inge?

I = interessiert und initiativ
N = natürlich und nett
G = geduldig und gewissenhaft
E = emotional, entschlossen und einzigartig

und noch ganz viel mehr 🙂

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Nachdem es mich 2018/2019 gesundheitlich stark gebeutelt hat (vielleicht habt ihr es in meinem Best of 2019 gelesen) und ich quasi von einem Tag auf den anderen aus einem erfüllten Berufsleben hinausgeworfen wurde, schoss unsere Reiseaktivität 2019 in die Höhe. In Absprache mit meinen Ärzten und Therapeuten gab es diesen Aufbau quasi auf Rezept. Wer es selbst schon erlebt hat, von einem Tag auf den anderen nicht mehr arbeiten zu können, und das über sehr lange Zeit, der wird verstehen, was in dieser Zeit in mir vorging. Rebellierte auf der einen Seite mein Körper, brach auf der anderen Seite meine Seele im Nichtstun ein. Und glaubt mir, ich war ein berufliches Wusel, das immer gut zu tun hatte. Somit waren die Reisen Ablenkung, es war Arbeit in den Reisevorbereitungen und es war schrittweiser langsamer körperlicher Aufbau und Aufbau meiner Konzentration mit Dingen, die mir Spass bereiten. Immerhin stand die Verarbeitung von mehreren kleinen Schlaganfällen, die ihre Spuren hinterlassen hatten, als Ziel.

Und das Glück mit meinem Mann immer an meiner Seite. Dank seiner Selbstständigkeit als Webdesigner kann er seine Arbeit und Kunden immer auf allen Reisen mitnehmen. Im Juni 2019 ist in Unterfranken der Gedanke an meinen Blog geboren und erblickte noch im Urlaub das Licht der Welt. Meine Intension mit diesem Reise- und Fotoblog ist es, euch an die Orte mitzunehmen, sie euch aus meinen Augen zu zeigen – Orte, die mir vor allem 2019 unheimlich viel Kraft zurückgegeben haben.
Ich habe wieder eine erfüllende Aufgabe gefunden. Wie ist das noch gleich? Auch aus den Steinen die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.

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Ich habe mich erst jetzt, Ende Mai 2020 zu dieser ‚Über mich‘ Seite entschlossen. Ausgebremst in unseren Reisen in Corona-Zeiten. Zwei große Touren fielen buchstäblich ins Wasser, denn inzwischen sind wir immer mehr dazu übergegangen, mehrere Ziele zu verbinden. Auch wenn ich wunderschön inmitten des Schwabenlandes lebe, nach Norden oder Osten oder in den hohen Westen haben wir doch ganz schön lange Anfahrtswege.

Mittlerweile geht es mir gesundheitlich auch wieder besser, zwar noch nicht zu 100% wie früher, aber ich bin auf dem Weg dahin. Auch Dank dieser vielen Reisen und Eindrücke und der Verarbeitung anschließend in meinem Blog. UND – ich kann mich jetzt, da ich seit Februar 2020 in den vorzeitigen Ruhestand bin, auch mit der zeitlichen Freiheit immer besser arangieren. Heißt doch auch, wir können zu jeder Zeit und je nach Lust und Laune unsere Koffer packen und on Tour gehen. Und in Ferienwohnungen, die schon seit Jahren unsere Unterkunftsform ist, ist das auch derzeit zur Corona Zeit bei gebotener Vor- und Umsicht kein Problem.

Nach und nach wird sich mein Foto- und Reiseblog auch mit meinen früheren Reiseeindrücken füllen, deshalb ist ein weiterer Besuch bei mir immer interessant. Und neue Ziele kommen ja sowieso immer weiter dazu 🙂

Ich freue mich deshalb, wenn ich euch weiterhin mit meinen Reisebeiträgen und meinen Fotos für Ziele inspirieren kann, und diese dann vielleicht von euch bereist und erlebt werden.
Habt viel Freude dabei – so wie ich sie auch hatte ❤️

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Inge’s Reise- und Fotoblog in der Rems-Zeitung von Schwäbisch Gmünd

Wow, da war ich nicht schlecht erstaunt, als eines Tages mein Telefon klingelte. „Haben Sie Lust auf ein Interview zu Ihrem Reiseblog?“

Wie kann man da nein sagen? Natürlich hatte ich Lust dazu. Diese Ehre bekommt man ja schließlich nicht alle Tage. Noch mehr wuchs mein Erstaunen, dass sich dieses Interview in eine ganze Reportage-Seite in der Samstagsausgabe der Rems-Zeitung entpuppte. Mehr über dieses Interview könnt ihr hier erfahren.

Oder klickt einfach auf das Foto, dann öffnet sich der gesamte Bericht der Zeitung, den ich mit freundlicher Genehmigung der Redaktion veröffentlich darf.

Inge’s Reise- und Fotoblog ist ein reiner Hobbyblog. ICH selber suche (mit meinem Mann) meine Ziele aus und entscheide was auf meinen Blog kommt, oder auch nicht.
Ich werde weder von irgendwem gesponsert, noch aufgefordert über ein Ziel einen Bericht zu schreiben. Deshalb sind es in meinen Beiträgen meine eigenen Empfindungen, die ja (zum Glück) nicht jeder gleich empfinden muss 😉

Mein Reiseblog war bisher werbefrei – und wird es auch bleiben. Jegliche Anfragen diesbezüglich sind also verschwendete Zeit.

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Bisher hatte ich nie Ambitionen mich (außer in Google) in einer Suchmaschinendatei listen zu lassen. Dafür sah ich meinen Reise- und Fotoblog als zu unbedeutend an.
Ich hab mich dann aber doch etwas (sehr) im Kreis gefreut, als eine große Suchmaschinendatei auf mich zukam und die Mail verkündete „Wir haben deinen Reiseblog in unsere Datei aufgenommen“.

Wow, und dazu noch die Kurzversion meiner Beiträge. „Heiligs Blechle“ wie wir Schwaben in solchen Überraschungsmomenten gerne im Überschwang ausrufen – da war ich ja schon überrascht, und zugegeben, auch ein bisschen stolz.
Danke Traveliki!