Unübersehbar zeigt sich auf dem erhöhten Kirchberg das Wahrzeichen der kleinen Ostalbgemeinde Waldstetten – die St. Laurentiuskirche.
Unsere katholische Pfarrkirche St. Laurentius ist von überall her nicht zu übersehen. Ja, „unsere“ 🙂 – denn ich bin heute in Reiseblog-Mission in meiner Heimatgemeinde unterwegs. Mittlerweile haben wir uns schon längst damit arrangiert, dass wir unsere Reiseaktivitäten aufgrund Corona auf ‚unbestimmt‘ verschoben haben. Dafür steht seit September 2020 meine Challenge „Heimatkunde“ auf dem Zettel. Als ich diese begonnen habe, fiel mir doch wirklich mit Erschrecken auf, wie fast nichtssagend mein bisheriger Bericht über meinen Heimatort ausgefallen ist. Puuuh, Inge, schäm dich!!
Aber diese Dinge lassen sich ja ändern, gell 🙂 Ward ihr schon einmal ganz bewusst in eurer Stadt oder Gemeinde unterwegs? Ich habe diese Aktion bereits im September 2020 in meiner Geburtsstadt Schwäbisch Gmünd gemacht, und habe Ecken entdeckt, an denen ich bisher relativ achtlos vorbeigelaufen bin. 1000mal gesehen – aber wirklich bewusst? Ich nenn es mittlerweile ‚Betriebsblindheit‘. Und diese Betriebsblindheit betraf auch bisher unsere Kirche hoch da oben auf dem Kirchberg. Wieeee oft habe ich diese schon in Gottesdiensten besucht – sie war meine Hochzeitskirche (leider nicht für die Ewigkeit), meine Kinder haben in ihr ihre Erstkommunion und Firmung gefeiert, und ich habe mitgefiebert, als sie sich als Ministranten dort engagiert haben. Sie war Besinnung bei traurigen Anlässen, und fast Ausgelassenheit in den Guggenmusik-Gottesdiensten. Aber habe ich mir wirklich je so bewusst die Ausstattung der St. Laurentiuskirche angeschaut?
Deshalb, kommt mit zu
Inhaltsverzeichnis
- 1 meiner Besichtigung der St. Laurentiuskirche in Waldstetten
- 1.1 Außenansicht der St. Laurentiuskirche in Waldstetten
- 1.2 ein bisschen Entstehungsgeschichte zur St. Laurentiuskirche in Waldstetten
- 1.3
- 1.4 Die Innenansicht der St. Laurentiuskirche in Waldstetten
- 1.5 der Altarraum in der St. Laurentiuskirche von Waldstetten
- 1.6 der Namenspatron der Kirche in Waldstetten – der Hl. Laurentius
- 1.7 die Chor- und Kirchenfenster in der Kirche St. Laurentius in Waldstetten
- 1.8 Kronleuchter in der St. Laurentiuskirche
- 1.9 die Heiligenfiguren in der Kirche St. Laurentius
- 1.10 Die zwei Seitenaltäre in der St. Laurentiuskirche
- 1.11 meinen Detailaufnahmen in der St. Laurentiuskirche in Waldstetten
- 1.12 Das könnte Euch auch interessieren:
- 1.13 So kommt ihr zur St. Laurentiuskirche in Waldstetten
meiner Besichtigung der St. Laurentiuskirche in Waldstetten
Fährt man durch den Ort, kommt man ungesehen nicht an ihr vorbei.Von ihrem Kirchberg aus, ist sie von überall zu sehen. Bei meinem Streifzug durch Waldstetten bin ich bewusst auch außerhalb des Ortes gefahren, um euch dies zu zeigen. Selbst vom Hornberg oder vom Rechberg herunter fällt sie einem sofort ins Auge. Schaut mal – die ersten beiden Fotos sind von der Skihütte aufgenommen, die anderen beiden von einem der Drei-Kaiserberge, dem Rechberg.
Wie imposant sie da oben auf dem kleinen Hügel ‚thront‘, könnt ihr auf den nächsten Fotos, mit der
Außenansicht der St. Laurentiuskirche in Waldstetten
sehen. Fast könnte man sie von unserem kleinen Park aus gesehen für eine kleine Festungskirche halten – der Hang durch eine Mauer gesichert, aber halt nur fast 🙂 Denn sie war nie eine Wehrkirche.
Bevor ich euch die Pfarrkirche von innen zeige – gibt es davor
ein bisschen Entstehungsgeschichte zur St. Laurentiuskirche in Waldstetten
Kenner unserer Ortsgeschichte vermuten, dass da schon im 10. Jahrhundert eine kleine Holzkirche auf dem Hügel gestanden ist. Das war die gängigste Bauweise in dieser frühen Zeit – ich bin bei meinen Kirchenbesuchen fast bei jeder besuchten Kirche in der Baugeschichte über Holz gestolpert. Wie das dann mit der Kirche weiterging? Darum hüllt sich ganz viel Nebel, so wie er an manchen Tagen um unseren Hausberg Stuifen liegt.
Urkundlich erwähnt wurde Waldstetten nämlich erst 1275. Und da sind wir nach der Zeit der Staufer, die damals auf einem Drei-Kaiserberg, auf dem Hohenstaufen, ihre Stammburg hatten (einer der Drei-Kaiserberge ist der Stuifen). Auf dem anderen Drei-Kaiserberg, dem Hohenrechberg, war die Burg der Herren von Rechberg, die als Ministeriale der Staufer agierten. Da man ja die Stammburg der Staufer gut schützen musste, wurden ringsum Schutzburgen errichtet, so eben auch die Burg Hohenrechberg. Waldstetten gehörte zu dieser Zeit zu den Herren von Rechberg, die – wie es damals so üblich war – nicht nur die weltliche, sondern auch die geistliche Macht hatten. Übrigens hatten die Rechberger nicht nur das Sagen über Waldstetten, sondern auch über den Teilort von Waldstetten – Wißgoldingen. Dieser kleine Ort am Stuifen hat seine eigenen Berichte in meinem Reiseblog bekommen.
Fakt war es zu dieser Zeit des öfteren – wollen die hohen Herren eine größere Kirche oder sogar aus Stein, dann kümmert euch auch darum. So war das wohl auch in Waldstetten, denn so um diese Zeit herum muss aus der Holzkirche eine Steinkirche geworden sein. Aber bei Weitem nicht für die Ewigkeit. Denn Erweiterungen und Umbauten waren auch in Waldstetten notwendig. 1430 wies die Kirche ein stattliches Maß von 23 Meter Länge auf.
Kennt ihr mein „Reiseblog-Ringlein-Spiel“? Ringlein, Ringlein, du musst wandern. Von einer Hand zur anderen. Bedeutet für Waldstetten, einer von der Rechberger Linie hat irgendwann den Ort weiterverkauft, und der wieder weiter – und so kam Waldstetten 1699 samt Kirche zur Fürstpropstei Ellwangen. Eigentlich nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass aus dem Grafengeschlecht der Rechberger einige Fürstpropsten waren. Über die Fürstpropsten und ihre Aufgaben könnt ihr in meinen Berichten zu den Kirchen und zum Schloss in Ellwangen nachlesen.
Unter dieser Herrschaft blieb dann auch die Waldstetter Laurentiuskirche, solange bis Napoleon kam und alles durcheinanderwirbelte. 1802 wurde das gesamte Gebiet hier dem Haus Württemberg zugeschlagen. Für die Kirchen in dieser Zeit galt die Konfession des ‚Herrschergeschlechts‘. Da die Rechberger sich nicht von ihrem katholischen Glauben abbringen ließen, blieb Waldstetten, so wie auch Wißgoldingen, katholisch. Zwei Priester betreuen heute die Region Waldstetten, Wißgoldingen, Rechberg und Straßdorf – in einer Pfarrei vereint.
Um 1900 war dann die Zeit des Kirchenneubaus, der aber das Budget der damals nicht gerade vermögenden Gemeinde sprengte. Durch Spenden (aber nicht wie in Schorndorf durch Ablassspenden 😉 ) konnte dann ab 1904 der Neubau angegangen werden.
Und jetzt schaut, was da wunderbares dabei herausgekommen ist ….
Die Innenansicht der St. Laurentiuskirche in Waldstetten
zeigt den Umbau – ohne Schnörkel – im neuromanischen Stil, als dreischiffige Pfeilerbasilika.
Nach dem Blick aufs Ganze, geht es wieder ins Detail. Da allem voran
der Altarraum in der St. Laurentiuskirche von Waldstetten
wo die Kreuzigungsgruppe im direkten Blick ins Auge fällt. Sie ist noch vom ursprünglichen Hochaltar erhalten geblieben. In vielen anderen Kirchen, u.a. auch in der Kirche in Wißgoldingen, fällt mir diese Figurenzusammenstellung auf – Maria und Johannes neben Jesu am Kreuz. Die Bibel erklärt warum: „Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: ‚Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu seinem Jünger: ‚Sieh, deine Mutter!‘ Von jener Stunde an, nahm sie der Jünger zu sich.“ – aus Joh. 12,25-27.
Auf der linken Seite des Altars befindet sich der Hl. Franziskus. Wer kennt ihn nicht? Den Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns aus Assisi, der sich der Hilfe anderer Menschen verschrieben hatte und jahrelang ein Einsiedlerleben geführt hatte. Er begründete den Franziskanerorden wurde bekannt für seinen „Sonnengesang“ und seiner Predigt zu den Vögeln. Ich habe im Naumburger Dom im Ostlettner zwei wunderschön gearbeitete Handläufe bewundern dürfen, die die Predigt zu den Tieren von Franz von Assisi zeigt. Auch auf der Karlsbrücke in Prag ist er bei unter den 30 Brückenheiligen zu bewundern. Wollt ihr noch mehr Infos zu ihm? Dann klickt HIER.
Auf der linken Seite des Altars steht
der Namenspatron der Kirche in Waldstetten – der Hl. Laurentius
Er ist einer der meistverehrten Heiligen in der katholischen Kirche und wenn es an seinem Gedenktag, dem 10. August, ganz viele Sternschnuppen regnet, dann sind das die „Laurentiustränen“ – so sagt man zumindest. Als Diakon des römischen Bischofs Sixtus II., bekam er von diesem vor dessen Tod den Auftrag, den Kirchenschatz an die Leidenden und Armen zu verteilen. Was natürlich dem Kaiser so überhaupt nicht gefiel, denn er sah sich im Anspruch auf diese Schätze. Unter Folter zwang er Laurentius zur Herausgabe, der sich jedoch drei Tage Bedenkzeit für seinen Entschluss erbat. In dieser Zeit tat er wie Sixtus ihm geheißen hatte und präsentierte nach den drei Tagen die Menschen, die er mit diesen Schätzen beschenkt hatte. ‚Die wahren Schätze der Kirche‘ wie er sie nannte – und versetzte damit den Kaiser derart in Zorn, dass er ihn unter höchsten Qualen zum Sinneswandel und Herausgabe der Kostbarkeiten zwingen wollte. Vergebens, Laurentius blieb standhaft und fand auf dem Feuerrost den Tod.
So ab dem 4. Jahrhundert fing dann die Verehrung von Laurentius an. Als Kaiser Otto I. auf dem Lechfeld bei Augsburg just am Laurentiustag 955 den Sieg über die Ungarn errang, nahm die Verehrung des Heiligen an Fahrt auf. Er wäre dafür verantwortlich gewesen, dass der Kaiser deshalb gesiegt hätte. Es war nicht die einzige Schlacht, die erfolgreich an seinem Jahrestag geführt wurde, 1557 wurde in Spanien auch ein Sieg errungen.
Laurentius wird in Darstellungen zumeist mit dem Feuerrost dargestellt.
Mit dem Blick zum Altar, kann man sie wirklich nicht übersehen
die Chor- und Kirchenfenster in der Kirche St. Laurentius in Waldstetten
Bunt ist ja nicht gleich bunt, wie ich bei meinen vielen Kirchenbesichtigungen schon feststellen durfte. Ich bin da auch immer wieder hin- und hergerissen – einerseits finde ich warme, harmonische Farben wirklich sehr schön, so wie z.B. in der St. Salvatorkirche in Nördlingen, oder in der Stadtkirche in Schorndorf in der Seitenkapelle. Farbenfroh und modern fand ich sie in der kleinen Pfarrkirche in Ottenbach. Die absoluten Highlight Kirchenfenster sah ich im St. Veitsdom in Prag.
Jede Kirche hat ihren eigenen Stil, und das ist auch gut so. Klickt euch einfach mal durch meine Kirchenbesichtigungen. Hier in unserer Pfarrkirche finde ich bei den Fenstern eine Mischung wie sie mir richtig gut gefällt. Die Farbgestaltung in den Tönen blau, rot, gelb und weiß – eben die sakralen Farben, nicht zu dunkel und die Gestaltung der Fenster klar erkennbar. Jesus in der Mitte, mit dem Lamm über seinen Schultern, rechts der Hl. Laurentius mit der Geschichte seines Todes auf dem Feuerrost. Über seinem Haupt ein Lorbeerbaum, denn übersetzt aus dem Lateinischen bedeutet sein Name Lorbeer, das seit jeher das Zeichen des Sieges und des Friedens ist. Übrigens sind auch die Glocken im Waldstetter Kirchturm dem Namenspatron der Kirche geweiht.
Links ist der Hl. Patrizius abgebildet. Der Nationalheilige von Irland im Schwabenland? In einem Teilort von Waldstetten, in Weilerstoffel, steht ihm zu Ehren eine kleine Kapelle. Und so sind die Namenspatrone in den Kirchenfenstern, 1965 vom Schwäbisch Gmünder Künstler Josef Baumhauer geschaffen, vereint worden.
Und wenn wir dann schon bei den Fenstern sind, werft einen Blick nach oben und ihr seht wunderschöne modern gestaltete Fenster.
Lassen wir gleich den Kopf noch im Nacken, und werfen einen Blick hoch zum
Kronleuchter in der St. Laurentiuskirche
Ganz ehrlich … pssst, ich muss mich ja fast schämen, ich hab mir ihn jetzt erst so richtig bewusst angeschaut und ihn mir mit dem Teleobjektiv auch ein bisschen näher geholt. Die Zahl zwölf findet man in soooo vielen Kirchen, symbolisch für die 12 Apostel, die auch hier in der Kirche auf dem Kronleuchter stehen.
In der Dorfkirche in Wißgoldingen (einem weiteren Teilort von Waldstetten) sind die 12 Apostel mit Bildnissen an der Wand gemalt, in der kleinen Dorfkirche in Schechingen (Ostalbkreis) sind sie rings oben an den Kirchenwänden als Relief dargestellt. Die Zahl 12 begegnet uns ja in so vielem – 12 Monate hat das Jahr, 12 Tierkreiszeichen gibt es und in der Musik sind es 12 Halbtöne.
In der Bibel begegnet uns die Zahl 12 in Jerusalem – 12 Tore mit 12 Engeln darauf führen in die Stadt, auf den Toren sind jeweils die Namen der 12 Stämme Israels geschrieben und auf den 12 Grundsteinen der Stadt stehen die Namen der 12 Apostel.
SIE dürfen ja in keiner Kirche fehlen –
die Heiligenfiguren in der Kirche St. Laurentius
Wenn ihr sie euch näher anschaut, werdet ihr mir vielleicht zustimmen – ich finde sie wunderschön gearbeitet. Jede Falte des Gewands wurde künstlerisch geschaffen, fast könnte man beim Bart eines Heiligen glauben, er wäre echt. Über manch einen Gesichtsausdruck ließe sich diskutieren 😉 aber das könnte ich in einigen anderen Kirchen auch.
An den Säulen der Kirche finden sich die Hl. Anna und Maria (einmal nicht als Selbdritt dargestellt), genauso wie der Hl. Michael, die Hl. Barbara und der Hl. Judas Thaddäus. Es ist einfach, sie zuzuordnen, oder?
Die zwei Seitenaltäre in der St. Laurentiuskirche
zeigen auf der linken Seite die Mutter Maria mit dem Jesuskind. Rechts die Herz-Jesu-Statue.
Jetzt dürft ihr mit
meinen Detailaufnahmen in der St. Laurentiuskirche in Waldstetten
selber auf Entdeckung gehen.
In der Kirche in Waldstetten begegnet euch ein Pater, der, hoch verehrt, auch in der Wallfahrtskirche auf dem Hohenrechberg ein Denkmal bekommen hat – Pater Philipp Jeningen. Quasi auf Schritt und Tritt hat er mich bei meinen Berichten in Ellwangen begleitet. Er war beim Fürstpropst Johann Christoph Adelmann von Adelmannsfelden die treibende Kraft, dass dieser dem Bau der Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg zugestimmt hat. So wirken eben Versprechungen, die in höchster Bedrohung ausgesprochen werden. Denn als 1681 durch einen Blitzeinschlag bei einem heftigen Gewitter Ellwangen kurz vor einer Feuerkatastrophe stand, versprach der Fürstpropst Pater Jeningen: wird die Stadt vom Feuer verschont, lässt er die Wallfahrtskirche bauen. Nur ein Haus brannte ab und die Kirche auf dem Schönenberg wurde größtenteils nach seinen Vorstellungen gebaut.
Aber auch weit über Ellwangen hinaus war der Pater bei den Menschen beliebt. Da die Region um Waldstetten zu dieser Zeit zur Fürstpropstei Ellwangen zählte, blieb auch das Wirken hier in der Gegend wohl nicht ohne Wirkung. 1704 verstarb er im Alter von 62 Jahren.
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich – egal in welcher Kirche – keine feste Kirchenbank habe (wie es halt auf dem Land so üblich ist 😉 ). Mich sprechen ja modern gestaltete Gottesdienste sehr an, und am Schluss meines Berichts fällt mir spontan ein Kirchenlied ein, das mir immer wieder aufs Neue Gänsehaut verursacht:
„Ins Wasser fällt ein Stein – ganz heimlich, still und leise.
Und ist er noch so klein – er zieht doch weite Kreise …. „
Ja, so ein Stein ist auch mit meiner selbstgewählten Challenge „Heimatkunde“ ins Wasser gefallen – seid ihr mit dabei, wenn er in meiner Heimatregion Waldstetten (und darüber hinaus) weitere Kreise zieht?
Das könnte Euch auch interessieren:
Wißgoldingen – der kleine Ort am Stuifen
Die Wallfahrtskirche St. Maria auf dem Hohenrechberg
In der Wallfahrtskirche Schönenberg bei Ellwangen