Eine der ältesten und bekanntesten Steinbrücken Europas führt in Prag von einem Moldauufer ans andere – die Karlsbrücke (Karlův most) in der Prager Altstadt.

Für jeden Besucher, der zum ersten Mal in der herrlichen Stadt Prag ist, steht sie als ‚Muss‘ auf dem Besichtigungsplan – die Karlsbrücke (Karlův most)) über die Moldau. Sie ist wohl so untrennbar mit Prag verbunden wie die Prager Burg oder der Wenzelsplatz. Nachdem wir am Samstag unser Vorhaben die Karlsbrücke zu besichtigen wegen den vielen Wochenendetouristen aufgegeben haben, starteten wir am Montag einen neuen Versuch. Wenn man bedenkt, dass sich in normalen Zeiten ca. 30.000 Besucher täglich über die Brücke bewegen, dann waren wir jetzt zu Corona-Zeiten wirklich gut bedient mit dem Besucherandrang. Denn man konnte nicht wirklich von ‚Andrang‘ und Überfüllung der Stadt sprechen. Trotzdem war am Samstag in der engen Karlsgasse für Corona-Zeit schon am frühen Morgen Abstand halten nicht mehr möglich. Mehrere Besuchergruppen, die für ein Wochenende in der Stadt waren, schoben sich mit ihren Stadtführern durch die kleine Gasse der Karlsbrücke entgegen.

Nein, auf Teufel komm raus mussten wir an diesem Samstag nicht auch noch mitschieben. Wir haben schleunigst die Karlsgasse in einer Seitenstraße verlassen und uns abseits von Touristenströmen zur Jilji Kirche und Bethlemskapelle aufgemacht. Außerdem hatten wir ja noch ein paar Tage in Prag – dann starten wir eben am Montag.
Wie wir es erhofft haben, waren die Wochenendbesucher am Montag wieder aus der Stadt. Wir waren schon früh unterwegs, denn der ganze Tag galt der Kleinseite von Prag. Das Leben und die Geschäfte in der Karlsgasse waren gerade am Erwachen – und ich sage jetzt mal ganz großspurig – wir hatten die Karlsbrücke fast für uns 🙂

An dieser Stelle noch ein Wort dazu, warum wir in Corona-Zeiten überhaupt auf Reisen waren, und DANN auch noch nach Prag?
Wir waren zuvor bereits zwei Wochen in Sachsen und im Spreewald unterwegs, da wir aus einer gebuchten Reise nach Dresden ohne Stornokosten nicht mehr rausgekommen wären. Nein, das wäre an sich ja kein Grund, in Pandemie Zeiten auf Reisen zu gehen. Da WIR aber unsere Gepflogenheiten und unser Verhalten, egal zu welcher Zeit, kennen, sahen wir keine Gefahr bei Einhaltung der Regeln, noch länger in Sachsen zu bleiben. Die Zahlen gaben es zudem her. Vielleicht sehen Urlaubsreisen für uns etwas anders aus, als für andere. Ferienwohnungen sind schon immer unsere Unterkunftsform und in den zwei Wochen in Sachsen war es nicht wichtig für uns, jeden Tag ins Restaurant zu gehen. Das ist tatsächlich nur einmal passiert (abgesehen von einem Kaffee im Freien). Bedeutet, wir sind auf unseren Reisen alleine für uns unterwegs. Quasi auf ‚Fotosafari‘. Da während unserer Zeit in Sachsen die Grenzen zu Tschechien wieder geöffnet wurden, und wir nur knapp 2 Stunden entfernt waren – wann dann, wenn nicht jetzt? In meinem Erlebnisbericht zur Anfahrt könnt ihr noch mehr dazu lesen. Tatsächlich war in Prag zu dieser Zeit (zu dem was man ansonsten zu den Besucherzahlen liest) ‚tote Hose‘. Wir haben die Reiseziele in keinster Weise bereut, waren aber mit Achtsamkeit unterwegs.

Kommt mit zu meiner Besichtigung der Karlsbrücke (Karlův most) in Prag

DEM Wahrzeichen der Stadt das zu den Nationalen Kulturdenkmälern zählt. Über diese Brücke führte also der Krönungsweg der böhmischen Könige. Und dazu gibt es jetzt

ein bisschen Geschichte zur Karlsbrücke in Prag

Schon im 9. Jahrhundert gab es an dieser Stelle eine Furt als Übergang über die Moldau. Als der Reisehandel in Prag im 10. Jahrhundert mit dem Gesandten des Kalifen von Córdoba, Ibrahim ibn Yaqub begann (über ihn könnt ihr auch in meinem Bericht zur Josefstadt nachlesen), wurde eine hölzerne Brücke über den Fluss erbaut. Durch Hochwasser wurde sie aber immer wieder beschädigt, war also auch keine Lösung von Bestand. Also ließ König Vladislav II. den Bau einer Steinbrücke anordnen, der nach seiner Frau benannt wurde – und war fortan die Judithbrücke. Ich frage mich an dieser Stelle, warum man eine Brücke nach seiner Frau benennt??!! Gedankenstopp ……..

Hochwasser war auch an der Moldau, so wie wohl an jedem anderen Fluss auch. Auch diese Brücke wurde 1342 durch Hochwasser zerstört. Karl IV. hatte dann den genialen Einfall zu einer Brücke, die es im Mittelalter vergleichbar nur noch in Regensburg und Würzburg gab. Als Baumeister verpflichtete er, wie schon beim St. Veits Dom auf der Prager Burg – taraaaaaaa …. ein Schwäble 😀
Kein geringerer als der berühmte Baumeister Peter Parler aus meiner Heimatstadt Schwäbisch Gmünd sollte dieses Meisterwerk vollbringen. Es wird berichtet, dass der Kaiser einen Hofastrologen beauftragt haben soll, wann der ideale Zeitpunkt für den Baubeginn dieses Riesenprojekts sein soll. 1357 erfolgte also die Grundsteinlegung. Es sollte eine Bogenbrücke werden – 516 Meter lang, 10 Meter breit und mit 16 Bögen, die symetrisch über die gesamte Brücke angeordnet sind. Ab 1383 konnte man sie passieren, aber endgültig fertiggestellt wurde sie erst knapp 20 Jahre später. Sie ist damit die längste gotische Brücke in Europa.

Mit dieser Steinbrücke, die erstmal keinen Namen hatte, wurde Prag zu einer wichtigen Station im Handel zwischen West- und Osteuropa. Kreuzherren waren für den Schutz der Brücke verantwortlich, Position bezogen sie in Wachhäuschen auf der Brücke. Schade, dass Karl IV. die Vollendung und den Weitergang der Brücke nicht mehr erlebte.
Wenn ich mir immer die wechselvolle Geschichte von Baudenkmälern oder Städten anschaue, dann bin ich auch hier verleitet zu schreiben: Wenn eine Brücke reden könnte ….
Bis 1836 war sie der einzige Übergang der Moldau. Die Böhmischen Könige gingen auf dem Krönungsweg vom Pulverturm bis hinauf auf die Prager Burg über die Karlsbrücke. Aber es wurde auch heftig auf der Brücke gekämpft, so  u.a.im Dreißigjährigen Krieg, als man sich auf der Kleinseite gegen der Einfall der Schweden wehrte. Und Hitler stürmte mit seiner Wehrmacht hoch hinauf zur Burg.

Im Jahr 1700 erhielt die Prager Brücke das Aussehen, das sie heute so weltberühmt macht. 30 barocke Skulpturen stehen symmetrich auf beiden Seiten auf den Bogenpfeiler. Mehr zu diesen Figuren, die hier den Beitrag sprengen würden, lest ihr in einem anderen Beitrag. 1870 erhielt die Brücke dann offiziell ihren Namen „Karlsbrücke“. Man kann sich heute nicht mehr vorstellen, dass bis 1961 die Straßenbahn und Autos über die Brücke fuhren.

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Noch bevor man die Brücke erreicht, steht er ganz groß vor ’seiner‘ Brücke auf dem Kreuzherrenplatz –

die Statue von Kaiser Karl IV. am Kreuzherrenplatz in Prag

1848 wurde er auf einen vier Meter hohen Sockel gestellt, anlässlich des 500. Gründungsjubiläums der Karlsuniversität, dessen geistiger Vater er ist. Im neugotischen Stil wurde er in einer Werkstatt in Nürnberg von dem Bildhauer aus Dresden, Ernst Hähnel, gefertigt. Karl IV. überblickt mit seinen 4 Metern Höhe den ganzen Platz. In einer Hand hält er die Gründungsbulle der Prager Universität, mit der anderen Hand sützt er sich auf sein Schwert.
Im Sockel sind die bildhaften Darstellungen der vier Fakultäten zu sehen (theologische, medizinische, juristische und philosophische). Die Ecken zieren bedeutende Persönlichkeiten aus der Zeit des Kaisers.

Jeder, der auf die Karlsbrücke möchte, muss unter diesem Turm hindurch, dem

Altstädter Brückenturm (Staroměstská mostecká věž) in Prag

Gemeinsam mit dem Brückenbau wurde durch Peter Parler auch der Altstädter Brückenturm erbaut. Er ist genau über dem ersten Brückenpfeiler. 40 Meter ragt der Turm in Höhe und musste im Dreißigjährigen Krieg einiges aushalten. Von der Kleinseite her schossen die Schweden auf den Turm und vernichteten dadurch den Fassadenschmuck auf der Westseite. Karl und seine Gemahlin wurden zum Opfer des Krieges, wenn auch nur als Fassadenschmuck, und mussten vom Turm entfernt werden.
Die Ostseite des Turms blieb jedoch in seiner Ausschmückung erhalten. Sie zeigt überlebensgroße Plastiken von Kaiser Karl IV. und seinem Sohn Wenzel, über ihnen in der Mitte der Hl. Veit. Direkt über dem Torbogen sind die Wappen der Länder, die zur Zeit des Baus zum Böhmischen Königreich gehörten, außerdem das Wappen des römischen Kaisers, des böhmischen Königs und das Symbol für Wenzel IV., ein im Schleier umhüllter Eisvogel. Ganz oben an der Fassade sind die Statuen des Hl. Adalbert und des Hl. Sigismund.

Makaber war zu dieser Zeit das Bild der Abschreckung: 27 Teilnehmer des Aufstandes gegen die Habsburger wurden hingerichtet und deren Köpfe ab 1621 zehn Jahre lang in eisernen Körben außen am Turm aufgehangen.
Schöner ist dagegen der Blick auf die Häuser direkt an der Moldau ….

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Und jetzt ploppt wieder das ‚Wasserkind‘ in mir nach oben 🙂
Ich hätte mich sehr lange auf der Karlsbrücke aufhalten können, allein nur wegen der herrlichen

Ausblicke auf die Moldau

Auch wenn ich doch weit über dem Wasser stand, es hat etwas faszinierendes für mich. Mein Mann hat mich lächelnd beobachtet, wie ich immer wieder von einer Seite auf die andere bin um übers Wasser zu schauen und immer wieder etwas Neues zu entdecken. Er kennt das ja schon an mir 😘 Das Schöne ist bei uns, dass jeder den anderen gewähren lässt und ihm Zeit gibt.

Gigantisch auch die

Blicke zur Prager Burg

Es war herrlich an diesem Morgen zu fotografieren. Ich liebe es, wenn auch Bewegung in Form von Wolken am Himmel ist, und er nicht glattgefegt ist. Das zeigt sich auch bei

den Brückenheiligen auf der Karlsbrücke

die oft den schönen Wolkenhimmel als Hintergrund haben.

Ja, da sind sie nun aufgereiht – die Brückenfiguren, die die Karlsbrücke so berühmt gemacht haben. Die erste Figur war die des hl. Nepomuk, die 1683 aufgestellt wurde. Die letzte Gruppe mit dem Hl. Cyrill und Hl. Method gesellten sich 1938 dazu. Ein Großteil der Figuren wurden im Barockstil geschaffen. Aufgrund der ganzen negativen Umwelteinflüsse sind viele der ursprünglichen Figuren mittlerweile durch Kopien ersetzt worden. Die Originale kann man sich im Nationalmuseum anschauen.

Hier auf die einzelnen Figuren einzugehen …. unmöglich. Wollt ihr aber wissen, wer sich da auf der Brücke aufhält, dann schaut gerne in meinem ausführlichen Bericht zu den Brückenfiguren auf der Karlsbrücke. Eine kleine Fotoauswahl bekommt ihr aber schon.

Wenn man aufmerksam über die Brücke geht, und die anderen Besucher nicht die Blicke versperren (was bei uns nicht der Fall war), dann entdeckt man so manch Beachtenswertes.

Unter anderem auch zwei hell glänzende Bronzereliefs, die aus einem ganz bestimmten Grund so hell glänzen. Als einzige Statue auf der Karlsbrücke ist der Landespatron der Böhmen,

der Hl. Nepomuk auf der Karlsbrücke in Prag

nicht aus Stein, sondern aus Bronze. Er wurde damals von der Karlsbrücke in die Moldau geworfen. Eine Gedenktafel erinnert an die Stelle. Warum er geworfen wurde? Tja, ganz flapsig würde ich jetzt sagen, weil sein Chef die Biege gemacht hatte, musste er herhalten. Und nicht so flapsig war der Grund, dass der König bitterböse auf einen Schachzug des Erzbischofs war, der während seiner Abwesenheit durch Nepomuk eine Wahl organisieren ließ. Der König hätte drei Tage Einspruchszeit gehabt, die er nicht wahrnehmen konnte, weil er nicht da war. Als der König nach seiner Rückkehr das Spiel erkannte, flüchtete der Erzbischof. Also waren die nächsten Ranghöchsten dran, und das war an erster Stelle (mit einigen anderen) Nepomuk.

Die Strafe war damals ‚Ertränken in der Moldau‘. Es gibt allerdings noch eine weitere Version, warum Nepomuk den Tod gefunden haben soll. Die besagt, Nepomuk hätte dem König nicht verraten, was seine Frau dem gebeichtet hätte. Tja, nur war Nepomuk nie der Beichtvater der Königin. Der Hl. Nepomuk, hochverehrt nicht nur in Tschechien, wurde mit einem Sternenkranz um sein Haupt in der Moldau gesichtet. Fünf Sterne – überliefert für ‚ich habe geschwiegen‘ – und mit diesen wird er dargestellt. Im Veitsdom hat er ein prachtvolles Grab.

Man sagt, wer seinen Finger an den Bronzeplatten reibt, der erfährt Glück.

Wir haben uns bestimmt über eine Stunde auf der Brücke aufgehalten, bis wir dann so langsam das ‚Ende‘ kommen sahen – mit

dem Kleinseitner Brückenturm (Malostranská mostecká věž)

Allein schon die Blicke auf die Prager Kleinseite solltet ihr auf euch wirken lassen. Die Kuppel und der Turm der St. Nikolaus Kirche zeigt sich zwischen den beiden Brückentürmen. Früher stand an dieser Stelle bei der ersten Steinbrücke, der Judithbrücke, bereits ein Turm, der 1591 im Renaissance Stil umgebaut wurde. Er ist mit einem Torbogen mit dem Kleinseitner Brückenturm verbunden, der um 1464 im Auftrag von König Georg von Podiebrad im spätgotischen Stil erbaut wurde. Im Aussehen gleicht er sich seinem Gegenüber, dem Altstädter Brückenturm an, der aber immer der ‚große‘ Bruder bleibt. Denn der zweite Turm ist nur 30 Meter hoch.

Die Türme stellten in den früheren Jahrhunderten einen Teil der Befestigungsanlage dar. Wenn jemand auf die Kleinseite einzudringen versuchte, der da nix verloren hatte, ließ man am mächtigen Tor ein schweres Eisengitter herab. Dieser Teil der Kleinseite war so etwas wie der ‚Vorhof‘ zur Prager Burg. Passte man hier nicht auf, konnte man an durchstürmen bis zur Burg hoch. Auch der Sitz des Prager Erzbischofs, der auf der Höhe des zweiten Turms war, musste ja geschützt werden.

So wie es aussieht, wurde der Brückenturm nie komplett fertig gestellt worden. Darauf deuten die leeren Nischen an der Turmseite hin.

Von der Kleinseitner Brückenseite ergaben sich wieder herrliche Blicke auf die Moldau. Und wer genau hinschaut, der sieht ihn da abseits der Brücke auf einem Pfeiler im Wasser.

Der sagenhafte Bruncvik

Laut einer Legende soll er in die Welt gezogen sein, um für sein Wappen einen lebenden Löwen zu finden. Auf seiner Reise erhielt er ein Zauberschwert. Das war imstande, von selbst Feinde zu enthaupten. Angeblich wurde es die Karlsbrücke eingemauert, um so dem hl. Wenzel und seinen Rittern zu dienen, wenn sich diese in Prag aufhielten umd dem tschechischen Volk beizustehen. Der ursprüngliche Bruncvik wurde im Dreißigjährigen Krieg von einer schwedischen Kanonenkugel von seinem Sockel heruntergeschossen und steht heute in einer Museensammlung. 1884 wurde die Kopie geschaffen.

Als wir am späten Nachmittag von unserer Tour durch die Kleinseite von Prag wieder zur Brücke zurückkamen, tummelten sich viele kleine Schiffe auf der Moldau. Ein herrliches Treiben an diesem warmen Sommertag. Vielleicht sind wir bei unserem nächsten Aufenthalt in Prag auch auf der Moldau? Aber nicht in so einem kleinen Tretboot, sondern auf einem historischem Boot mit den ‚Prager-Venedig-Fähren‘? Wir haben dieses Vorhaben ob der immens vielen Sehenswürdigkeiten an diesem Tag kurzerhand auf unserem Zettel durchgestrichen. Mit so einer Fahrt kann man unter der Brücke hindurch fahren.

1993 hat Zdeněk Bergmann hat er dem Stadtrat die Idee seiner Fahrten vorgeschlagen. Man hat seine Idee damals als spinnerd abgetan, zumal er keine Krone in der Tasche hatte. Der Wille des Mannes war aber so groß, dass er sich bei der Apfelernte in Südtirol das Geld zum ersten Schiffsbau verdiente. So, wie sie um 1900 auf der Moldau unterwegs waren, sollten sie sein. Bis ins Detail originalgetreu. Heute schippern sieben Schiffe von Bergmann auf der Moldau – und wer weiß? Vielleicht sind wir bei einer Fahrt mit dabei?

Nicht schlecht gestaunt haben wir bei unserem Rückweg auf das rege Treiben, das auf der Karlsbrücke herrschte. Abgesehen, dass sich jetzt doch um einiges mehr an Menschen hier bewegte – mitten auf der Brücke wurde von einem Turm zum anderen eine lange Tafel aufgebaut. Für was?
Vielleicht ein Fest, ließ mich vermuten, als da auch noch drei Damen in historischen Gewändern über die Brücke flanierten.

Ein Fest, ja – aber nichts wegen einem historischem Anlass. Wie wir später herausbekommen haben, wurde an diesem Abend (nach Voranmeldung) auf der ganzen Brücke gefeiert wird. Der Anlass: Einen Tag später fällt die Maskenpflicht wegen Corona. Hmm … ich fragte mich voller Besorgnis, ob dieses eng an eng wirklich dazu dient, dass Corona aus der Stadt verschwindet? Wir haben ja die Lebensfreude der Prager an allen Ecken und Plätzen dieser herrlichen Stadt zu spüren bekommen, aber ob das tatsächlich förderlich ist? Zum Glück hat es die Zahlen nicht besorgniserregend wieder in die Höhe getrieben.

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