In Wachendorf, einem kleinen Ortsteil von Starzach im Landkreis Tübingen steht unübersehbar an der Ortsdurchfahrt das Schloss Wachendorf.

Vielleicht würde man es bewusst auf der Landkarte nicht suchen, wenn man denn nicht wüsste, dass in der gut 1200 Seelen-Gemeinde mitten in dem kleinen Ort ein großes Schloss steht. Fridolins Jubelschreie und seine ungestüme Freude, endlich mal wieder mehr als 20 km Radius um meine Heimatgemeinde on Tour gehen zu dürfen, waren direkt zu spüren und ansteckend. Endlich wieder ein bisschen Gas zu geben auf der B29 Richtung Stuttgart … menno, wenn er da nicht wieder gleich durch Baustellen und Stau ausgebremst worden wäre. Aber egal, Fridolin durfte sich knapp zwei Stunden austoben, bis Lotte aufgeregt rief „sie haben ihr Ziel erreicht.“

Lotte (unser Navi) erinnerte mich an diesem Tag mit ihrer Führung mal wieder an unsere Ausflüge zur Burg Eltz und auf Schloss Neuenburg in Sachsen-Anhalt. NEIN, jetzt habe ich nicht hinterfragt – okay, innerlich vielleicht ein bisschen die Augen gerollt, als sie mal wieder bergab und sich die schmalsten Sträßchen aussuchte. Zum Glück hat sie aber diesmal keinen verbotenen Wirtschaftsweg ausgesucht wie zum Schloss Neuenburg 🙄

Wie ihr mit dem Bericht erkennen könnt, wir kamen an unserem Ziel an, und durch eine landschaftlich wirklich wunderschöne Ecke. Man nennt sie auch die ’schwäbische Toskana‘, aber hey – dieser Begriff darf für viele herrliche Flecken in Baden-Württemberg herhalten. Gleich hier ums Eck von meinem Heimatort gibts auch so eine Toskana 🙂

Und wenn man dann schon den längsten Ausflug seit vielen Monaten unternimmt, muss sich das ja auch lohnen (puhh, die Schwäbin kommt durch 😀 😀 ), deshalb kommt mit zu

unserem Erlebnistag auf Schloss Wachendorf und Umgebung

Der, wie mein Beitragstitel schon beschreibt beim

Schloss Wachendorf in Starzach

beginnt. Das ‚Starzach‘ in eurer Navisuche ist wichtig, denn sonst landet ihr womöglich irgendwo in der Eifel beim anderen Schloss Wachendorf. Fünf kleine Gemeinden haben sich zu einem ganzen zusammengeschlossen – eben Starzach – und Wachendorf ist eines dieser fünf kleinen Dörfer.

Wenn ihr euch jetzt fragt, warum fährt Inge so gezielt zwei Stunden in den Landkreis Tübingen, in ein kleines Örtchen, und dann auch noch zu einem Schloss – ja, das hatte schon seinen Grund 🙂 Aber wie heißt es so schön „Der Genießer genießt und schweigt“ – ich schweige über den Grund 🙂 und genieße diesen herrlichen Tag, zu dem ich euch jetzt mitnehme. Schaut mal, das war unser Ziel, und Fridolin durfte sich sogar mit stolzgeschwellter Motorhaube ein Plätzchen im Schlosshof aussuchen. ABER!! Unterlasst das bitte tunlichst nachzumachen – der ist nicht öffentlich!

Schloss Wachendorf Starzach 3662
Schloss Wachendorf Starzach 3679
Schloss Wachendorf Starzach 3677

Und dann hab ich mich mit Fridolin um die Wette gefreut, denn wann wird man schon in einem Schlosshof von den Besitzern des Schlosses begrüßt?
An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Freiherr von Ow-Wachendorf für die Erlaubnis, Fotos vom Außenbereich des Schlosses und von unserem weiteren gemeinsamen Tag mit euch teilen zu dürfen.

Ab und an gibt es in einem kleinen Schlossmuseum zu besonderen Anlässen Führungen, derzeit wegen Corona natürlich leider nicht. Wie es bei allen meinen Berichten so ist, auch hier

ein bisschen Geschichte zum Schloss Wachendorf

und dem schwäbischen Adelsgeschlecht, das erstmals 1095 in einer Urkunde auftaucht. Dass die Freiherren von Ow aber durchaus Einfluss und etwas zu Sagen hatten, wurde 1681 von Kaiser Leopold I. besiegelt. Ja, genau, der von Wien – Kaiser des Hl. Römischen Reiches und König von  Germanien, Ungarn, Böhmen usw. Seine Vor-Vor-Vorfahren, Kaiser Karl IV. und Joseph II. sind mir bei meiner Pragreise im Juni 2020 ständig ‚begegnet‘. Und nun hat dieser Kaiser die Familie von Ow in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Nur damit ihr so ne Ahnung habt, dass ich mit einem Baron und Baronin den Tag verbringen durfte 😉

Einher mit dieser Erhebung ging auch das Recht der Blutgerichtsbarkeit, eben dann über Leben oder Tod bei Vergehen zu richten. Ich hab mich artig benommen *schwör*, denn ich wollte nicht die Bekanntschaft mit der Gefängniszelle machen, die es wohl auch heute noch auf dem Gelände gibt.

Gedenktafel Schloss Wachendorf Starzach 3790Gehen wir aber noch ein bisschen weiter in die Vergangenheit zurück, so um 1500 wurde das „alte“ Schloss erbaut, und schon damals war nichts für die Ewigkeit gebaut, quasi für immer und ewig bleibt alles so wie es ist. 55 Jahre später wurde das Schloss um den Bau, den ihr von der Straße einsehen könnt erweitert. Aus „alt“ wurde dann „neu“. Wenn ihr genau schaut, dann erkennt ihr an der Hauswand eine Gedenktafel zu Ehren von Hans von Ow. Er hat 1526 Rosina von Baden geheiratet und ich hab mir diese Tafel aufmerksam angeschaut. Sie strahlt in den beiden Personen etwas Gütiges aus – ihre Verbindung, wie sie sich an den Händen halten und gemeinsam halten sie die Wappentafel. Beeindruckend diese Darstellung ….

Kurzfristig wurde die kleine Gemeinde so um 1564 mal vom Schlossherr reformiert, wurde dann aber 1615 wieder katholisch. Wie es bei vielen Adelsgeschlechtern war, teilt sich auch die Linie der Freiherren von Ow auf. Das war ja damals durchaus so üblich, so z.B. auch bei ‚unserem‘ Rechberger Adelsgeschlecht vom Hohenrechberg. Ganz ehrlich, bei denen hab ich es irgendwann aufgegeben, noch durchzusteigen. Denn dieses Geschlecht hat sich nicht nur ein- oder zweimal geteilt.

Mit den Württembergern war dann alles ganz anders. 1805 erloschen die Herrschaftsrechte, aber trotzdem hatten die Freiherren von Ow-Wachendorf und den Nebenlinien noch bedeutende Positionen inne. So, jetzt aber genug mit Geschichte, denn wenn man sich einmal einliest, dann könnte man nicht mehr aufhören. Kommt deshalb mit mir um die Kurve und schaut euch mal den Bau mit dem Rundturm an. 1574 wurde der Unterbau erstellt, die Jahreszahl im oberen Teil des Turms zeigt 1578.

Auch wenn es den Eindruck hat (und das dachte ich im ersten Moment auch), dass das Schloss auch eine Schlosskirche bietet – dem ist nicht so. Die Kirche ist außerhalb des Schlossareals und ist die Pfarrkirche von Wachendorf. Aber es liegt natürlich auf der Hand, dass sie auch von den Schlossherren genutzt wurde.

Bevor ich euch noch etwas an der Vorderfront des Schlosses zeige, werft einen Blick nach oben zum Giebel und merkt euch die Form des Fensters. Dazu später noch mehr ….

Man könnte sie im üppig bewachsenen Vorgarten fast übersehen, denn die beiden Steingenossen haben sich lauschige Plätzchen ausgesucht –

die Wappentiere von Schloss Wachendorf in Starzach

Die beiden Steinlöwen, ihr seht sie auch im Relief über der Toreinfahrt, zieren das Wappen der Familie von Ow. Die beiden, rechts und links der Einfahrt passen auf, wer da durch den Torbogen will 🙂
Ihr kennt mich ja schon, den Hans guck in die Luft in mir – ich kann es halt nicht lassen, und hab an der Frontseite des Schlosses eine wunderschöne Sonnenuhr entdeckt ….

Nach dieser kleinen Schlossbesichtigung (für euch von außen), ging es durch den kleinen Ort hinaus zum Friedhof der Gemeinde Wachendorf. Hier befindet sich in einer kleinen Kapelle

die Familiengruft der Freiherrenfamilie von Schloss Wachendorf

Auch wenn es ein trauriger Ort ist, die Aussicht hier vom Friedhof hinüber auf die Schwäbische Alb und aktuell auf die blühenden Rapsfelder ist wunderschön – ein schöner Ort zum Innehalten ….

Auf den ersten Blick ist sie von außen scheinbar nur eine Friedhofskapelle. Bei unseren Besichtigungen habe ich jedoch oft schon erleben dürfen – was von außen ‘scheinbar nur’ ist, ist von innen ein wahres Kleinod. Zwar keine Friedhofskapelle, die Kapelle in Schrezheim bei Ellwangen, aber sie zeigt deutlich, eigentlich sollte man in solch kleine Kapellen immer einen Blick ins Innere werfen. Bei dieser Kapelle in Starzach-Wachendorf, die 1733 erbaut wurde, braucht ihr allerdings ein bisschen Glück, damit ihr sie im Inneren besichtigen könnt – sie ist nicht immer geöffnet. Deshalb bekommt ihr jetzt bei mir einen kleinen Einblick.

Eigentlich braucht es hier im Innern keine großen Worte. Epitaphe stehen rings im Chor um den Altar als Andenken an die früheren verstorbenen Familienmitglieder. Schlicht und doch beeindruckend sind sie gestaltet – ganz anderes als so manches andere Epitaph, welches ich in anderen Kirchen gesehen habe. Voller Prunk und Pomp sind sie wahre Prachtstücke in der Kirche in Schwäbisch Hall, und in Stein und etwas dezenter in der Stadtkirche in Schorndorf. Die Andenken, die Familienangehörigen den Verstorbenen gesetzt haben.

Auch wenn die Gemeinde um das Schloss Wachendorf rührig aktiv war – 1814 bekam das Dorf ein Rathaus, 1861 gesellte sich ein Backhaus und zwei Waschhäuser dazu, und auch die Armen wurden nicht vergessen – von Luft, Liebe und Rührigkeit der Mitbewohner kann ein Schlossherr aber nicht leben.

Wenn man auf den weitläufigen Feldwegen um Wachendorf unterwegs ist, dann erkennt man, dass hier auf dem Schloss ein emsiger Gutsbesitzer am Werk ist (was ja aber nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, steht ja schließlich kein Schild dran „ich bin der Wald vom Schlossbesitzer“ 😉 ) Und damit beginnt ein Rundgang außerhalb des Schlossbereiches, der mir immer wieder in den Erzählungen und Erklärungen des Freiherrn gezeigt hat, wie sehr ihm das, was er tut, am Herzen liegt.

Die Forstwirtschaft von Schloss Wachendorf

ist ein Teil dieser Herzensangelegenheit. Wir sind gemeinsam in den Wald.

Ganz spontan habe ich nach den ersten Schritten auf dem Waldweg, auf dem zwei fleißige Männer einen Anhänger beladen haben, an meinen jüngsten Sohn gedacht. Er hat das Hobby seines Vaters geerbt und sorgt dafür, dass ‚die Stube‘ warm bleibt. In seiner Freizeit tobt er sich mit einem ‚Schlag‘ für Brennholz, als schöner Ausgleich zur Schreibtischarbeit, aus. Sein Leuchten in den Augen wenn er davon erzählt – ich war im Wald – kann man verstehen, wenn man ganz bewusst und mit offenen Augen durch den Wald geht. Aber der will gepflegt werden, und das ist nicht mal so eine Arbeit für zwischendurch und schnell schnell. Schaut mal wie herrlich hier die Bäume stehen …..

Kennt ihr die Geschichte „Vom Baum der nicht wachsen durfte wie er wollte?“ Ich finde sie wunderschön und vor allem sehr zum Nachdenken, denn ich sehe da viele Paralellen mit uns Menschen. Denn unser nächster Stopp im Wald war

im Kindergarten der Bäume im Wald bei Starzach-Wachendorf

Voller Stolz erklärte uns Freiherr von Ow-Wachendorf dass ihm die natürliche Aufforstung seines Waldes sehr am Herzen liegt. Ja, sie benötigt vielleicht ein bisschen mehr Pflege und Aufmerksamkeit, so wie es eben alle Kinder benötigen. Wenn man sich diesen Kindergarten der kleinen Bäume anschaut … ich wusste nicht wohin zuerst schauen.

Aber erst noch zur Geschichte, dieser kleine Baum, der eigentlich nichts anderes wollte als sooo groß zu werden, wie es ihm gut tat, der wurde von seinen Besitzern immer in Form gebracht. Wuchs er mal zu ungestüm nach links, wurde er gestutzt, denn er hatte gefälligst gerade nach oben zu wachsen. Der nächste Versuch nach rechts, wurde ebenso mit der Baumschere bestraft. Irgendwann verlor der Baum seine ganze Freude am Leben und Wachsen – bis – ja, bis ein kleines Mädchen seine Traurigkeit bemerkte und ihn hegte und pflegte und ihn so sein ließ, wie er war. Die ganze Geschichte könnt ihr im Buch „Die Farben der Wirklichkeit“ mit dem „Märchen“ von Heinz Körner nachlesen.

Hier im Baumkindergarten dürfen die Bäume so nach oben wachsen und groß werden, wie es ihnen gut tut. Sturmschäden, wie der große Sturm Lothar, haben quer durch die Waldgebiete Schäden hinterlassen. Bei einem Spaziergang durch die Weiherwiesen (in meiner Heimat) mit vieeeel Wald wurde eine ganze Fläche abgeholzt. Auch diese Fläche kann man nicht einfach so brach liegen lassen. Man kann eine Aufforstung dann, so wie hier im Wald, natürlich herstellen, indem man die ausfliegenden Samen der Bäume einfach wachsen lässt. Das ganze funktioniert  aber auch nur, wenn im Wald nicht das Rotwild die kleinen Bäumchen als Futterquelle hat, ergo es in diesem Wald wenig Rotwild gibt 🙂

Wenn sich zuviele kleine Bäumchen um eine Fläche ’schlagen‘ dann wird auch schonmal ein Bäumchen herausgenommen, dass da Ruhe herrscht und alle wieder zufrieden weiterwachsen dürfen. Und wie zufrieden die da alle miteinander sind – groß und klein, das seht ihr in meinen nachfolgenden Fotos ….

„Ich muss ihnen noch was zeigen“ – im Auto des Freiherrn gings durch den Wald. Ganz ehrlich, man hätte mich sogar mit offenen Augen im Kreis drehen können – ich hatte null Ahnung wo wir waren und deshalb kann ich euch den Weg zum nächsten Kleinod nicht beschreiben, oder sagen, wo ihr es findet. Einfach mitten im Wald um Wachendorf – da ist

die Wachendorfer Burgkapelle

Meine Begeisterung über diesen wunderschönen Ort konnte man mir mit Sicherheit ansehen, denn ich stand da und hab erstmal gestaunt. Auf einem Bergsporn stand eine kleine Kapelle, umgeben von lichtem Wald ….

Wir erfuhren, dass der Urgroßvater des Freiherrn 1893 diese kleine Kapelle hat errichten lassen. Und warum „Burgkapelle“ wenn sie doch mitten im Wald auf einem Hügel steht? Und weit und breit nicht den Hauch einer Burg zu sehen ist? Das wurde uns ganz einfach erklärt: Als man die Kapelle oberhalb einer Burgmühle errichten wollte, stieß man beim Bau auf die Reste eines Vorgängerbaus. Vermutlich ein Turm war es, und alt soll er gewesen sein – man vermutet, dass er sogar aus der Karolingerzeit stammt. Da ansonsten keine weiteren Reste gefunden wurden, geht man davon aus, dass es wohl ein Wachturm war, der von hier aus das Gebiet sichern sollte. Denn damals war dieses Gebiet noch nicht so bewaldet und bewachsen wie heute. Aber ob es tatsächlich so war, wie man vermutet? Keiner weiß es so genau.

Jedenfalls wurde die kleine Kapelle auf den gefundenen Fundamentsteinen errichtet und ist deshalb die Burgkapelle (und wenn ihr Wachendorfer Burgkapelle in Maps eingebt, dann zeigt euch Google den Weg). Ein Blick auf dem Weg hinauf zur Kapelle geht hinunter zum Starzeltal, in dem sich der kleine Fluss durchschlängelt. Dieser und die Eyach haben übrigens dem Gesamtort Starzach zum Namen verholfen.

Wenn ihr die Kapelle findet, ihr könnt immer durch die Gittertüre einen Blick nach innen werfen …..

Natürlich darf das Wappen des Erbauers nicht fehlen und eine Gedenktafel in der Kapelle erinnert an ihn und seine Familie.

Burgkapelle Starzach-Wachendorf 4340
Burgkapelle Starzach-Wachendorf 4356
Burgkapelle Starzach-Wachendorf 4355

Der Freiherr führte uns um die Kapelle und ich entdeckte einen Gedenkstein. Seinem Großvater gefiel dieser Platz dort oben so gut, dass er sich diesen als letzte Ruhestätte gewählt hat. Ganz ehrlich, kann man sich einen schöneren Platz aussuchen?

Überhaupt ist dieser Platz hier oben ein Ort der Ruhe und Besinnung – ich liebe solche Plätze, auch einfach um innezuhalten, nichts denken, nur die Umgebung genießen.

Burgkapelle Starzach-Wachendorf 4364

Erinnert ihr euch noch an das Fenster am Giebel des Schlosses? Schaut mal, hier an der Kapelle seht ihr das zweite gleiche gotische Fenster. Insgesamt wurden drei solcher Maßwerke aus einer abgebrochenen Kirche gerettet. Das dritte Maßwerk ist, für den Besucher von außen nicht sichtbar, ebenfalls am Schloss in Wachendorf verbaut. Genießt mit mir die letzten Blicke – schön, dass ich diesen Ort erleben durfte ….

Unsere Tour ging zum nächsten ‚Standbein‘ von Schloss Wachendorf, der Landwirtschaft. Ganz ehrlich, ich wurde gerade von einem Highlight zum nächsten geschubbst. Wären wir hier in der Gegend alleine unterwegs gewesen, wir hätten diese Stellen nieeee gefunden. Mit den

blühenden Rapsfelder um Schloss Wachendorf

fühlte ich mich im ersten Moment in unseren Urlaub 2019 in Unterfranken (genau in den Urlaub, in dem mein Reiseblog das Licht der Schreibwelt entdeckt hat) und auf der Fahrt nach Schmalkalden in Thüringen zurück versetzt. So weit das Auge reichte gab es da blühende Mohnfelder (auf der Startseite könnt ihr eins sehen). Hier gibt es, so weit das Auge reicht, blühende Rapsfelder – und der Blick hinüber zu Schloss Wachendorf, das mitten im gleichnamigen Örtchen steht. Nein, diesen Anblick ‚versau‘ ich euch jetzt nicht mit weiteren Worten – genießt ihn einfach ….

Rapsfelder um Wachendorf 4472Solche Details erfährt man nur vom Insider 🙂
Schaut mal die Baumgruppe. Hier hat man Reste eines Römerlagers gefunden, das man heute in Ausstellungen bewundern darf. Um diese Stelle zu schützen wurden vor vielen vielen Jahren diese Bäume gepflanzt. Wir haben übereinstimmend festgestellt – die Römer wussten schon wo es schön ist!

Und da ich ja nicht nur in einem Staufergebiet lebe, sondern auch die Römer in meiner Heimat aktiv waren, interessiert so eine Info natürlich umso mehr.

Hab ich euch mit diesen Fotos Lust gemacht die „Toskana“ im Kreis Tübingen zu entdecken? Wandermöglichkeiten gibt es hier massig – und vielleicht entdeckt ihr ja vor Ort all die Flecken an denen ich mit Freude gestanden bin.
Herzlichen Dank für diesen wunderbaren Tag!

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