In der Altstadt von Florenz befindet sich das älteste Kloster der Stadt, die Badia Fiorentina mit ihrer Kirche Santa Maria Assunta.

Heute einmal weniger Programm – das war unser beider Wunsch am frühen Morgen. In den Tag treiben lassen, nennen wir es auch. Außerdem, mein Mann sollte mal wieder bissle was arbeiten 😀 Denn auch im Urlaub, und sowieso bei vier Wochen, sind seine Kunden und Aufträge immer dabei, das geht nun mal als selbstständiger Webdesigner nicht anders. Für mich ist es ein riesengroßes Privileg, wofür ich auch sehr dankbar bin, dass er mit einem stabilen Internet von überall arbeiten kann. Noch mehr, seitdem ich mich von der Arbeitswelt (unfreiwillig) verabschiedet habe und ich bei unseren Reisen vogelfrei bin.

Am Spätnachmittag brachte uns der Bus von unserem Vorort von Florenz mitten hinein ins Geschehen, die Basilika Santa Croce stand als einziger Besichtigungspunkt fest auf unserem Zettel. Alles andere was uns ‚über den Weg läuft‘ darf dazu kommen. Den Abend wollten wir in der Altstadt ausklingen lassen. Dass es dann doch fast 23 Uhr wurde, und wir mit wehenden Haaren auf unseren Spätbus stürmten – tja, das war so nicht geplant. Aber genau das lieben wir bei unseren Reisen, flexibel sein und sich treiben lassen. Denn nach der großen und zwei abgebrochenen Kirchenbesichtigungen kamen wir auf der Piazza Signora raus, wo für ein Konzert gestuhlt war. Was das war? Darüber könnt ihr in meinem Erlebnisbericht mehr erfahren.

Wir durften an diesem Nachmittag erfahren, dass Öffnungszeiten von Kirchen nicht gleich Besichtigungszeiten bedeuten. Denn während diesen Öffnungszeiten werden auch Gottesdienste gehalten, was für Besucher bedeutet ‚bitte die Kirche verlassen‘. Dieses Los traf uns noch ein weiteres Mal in diesen vier Wochen in Florenz. Bei unserem Bummel über die Piazza di San Firenze hat die erste Kirchentüre meine Aufmerksamkeit erregt, die Kirche San Firenze. Aber nach einem Blick ins Innere wartete der Priester nur noch auf den Beginn seines Gottesdienstes. Also schnell wieder raus.

reisevorbereitungen inges reiseblogNur ein paar Schritte weiter hat wieder eine geöffnete Türe einen genauen Blick von mir bekommen. Von außen war auf den ersten Blick nicht zu erkennen, dass es sich wieder um eine Kirche handelt. Das ergab erst der zweite Blick auf den Stadtplan. Denn wie ihr auf dem Foto seht, werden unsere Touren im Groben akribisch von mir am Schreibtisch vorgeplant. Um natürlich dann auch vor Ort geändert zu werden 😀 😀

Die Kirchentüre war in einem Innenhof, und als ich die Kirche betrat – Abendgebet eines Ordens. Wir warteten eine Weile vor der Türe, aber dieses Abendgebet dauert doch länger. Dass wir so schnell nicht aufgeben, zeigt jetzt dieser Bericht – ich kann euch zu

meiner Besichtigung der Badia Fiorentina mit ihrer Kirche Santa Maria Assunta in Florenz

mitnehmen. Wir haben die Besichtigung bei einem weiteren Innenstadtbesuch einfach nochmal gestartet.

Die Außenansicht der Badia Fiorentina in Florenz

gestaltet sich etwas schwierig, so direkt eingebettet in der Altstadt. Man muss ja schon aufpassen, dass man die beiden Tore nicht übersieht, die in einen offenen Innenbereich führen. Ihr müsst euch jetzt also die Außenmauern denken,  bzw. ich kann sie euch nur von der Piazza Signoria bieten, von der sie nicht weit entfernt ist.

Im Innenhof erwartet uns Kunst und Andenken an Verstorbene. Da das Dante Haus nicht weit entfernt ist, und Dante hier mit der Kirche in Bezug stand, steht hier eine Statue von ihm. ‚Dante im Wald verirrt‘ – mitten in der Stadt.

Der Kirchturm der Badia Fiorentina in Florenz

ist nicht zu übersehen, und überall im Stadtbild erkennbar. Mit seinen 70 Metern Höhe ist er der höchste Kirchturm in Florenz. 1307 wurde er fertiggestellt, sah sich aber einige Jahre später dem Zorn der Florentiner ausgesetzt. Tja, auch Mönche müssen ihre Schulden begleichen, sprich ihre Steuern bezahlen.

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kirchturm badia fiorentina florenz 0995

Als sie das nicht taten, haben die Bürger teilweise den Kirchturm des Klosters zerstört. 1330 wurde er aber wieder aufgebaut, und steht so bis zum heutigen Tag. Und damit gibt es gleich

ein bisschen Baugeschichte zur Badia Fiorentina in Florenz

die, wenn es das älteste Kloster der Stadt sein soll, richtig weit zurück geht. Um ganz genau zu sein, ins Jahr 978 als Willa Markgräfin der Toskana war. Sie hat das Kloster am Rand der Stadtmauer von Florenz gegründet, es ordentlich mit Landgütern und Gebäudebesitz ausgestattet (von nix kann man ja nicht leben) und übergab das damals vornehmste Kloster dem Benediktinerorden. Willas Sohn Ugo (Hugo), Margraf der Toskana, vermehrte das Erbe der Mutter erfolgreich weiter. Zu ihm später noch mehr. Allerdings ging eine Vergrößerung der Kirche nicht, ohne dass er weiteren Besitz neben dem Kloster dazukaufte. Schließlich war der Bau direkt an der Stadtmauer, da war nichts mit ausdehnen.

Bete und Arbeite, das taten die Mönche auch, indem sie Papier herstellten, Bücher bemalten und so ein Zentrum der Buchherstellung schafften. Übrigens sieht man auch heute noch in Florenz kleine Manufakturen, die Papier und Einbände noch selber herstellen. Wir konnten so einen Vorgang mitverfolgen, sehr interessant. Direkt dem Herzogenhaus unterstellt, konnte sich das Kloster reich nennen. Ansehen hatte es durch die Verbindungen zum Kaiserhaus ebenfalls. Zu dieser Zeit gab es den Palazzo Vecchio, den Sitz der Stadtverwaltung, noch nicht. Also traf man sich in der Badia Fiorentina, um die Geschicke der Stadt zu lenken.

Aber keine Kirche und kein Kloster ist für die Ewigkeit und ohne Veränderung gebaut. Das durfte auch die Badia (Abtei), wie sie kurz genannt wird, erleben. 1285 wurde Arnolfo di Cambio, der italienische Architekt, der in Florenz an einigen Bauten beteiligt war, beauftragt, die Badia samt Kirche umzubauen. Er hatte den Auftrag, die Achse zu erhalten, das ganze aber zu erweitern. Im gotischen Stil löste er seine Aufgabe. 1627 wurde dann nochmal kräftig an der Kirche gewerkelt. Bei diesem Umbau wurde die Kirche um 90° gedreht, und erhielt die Form eines griechischen Kreuzes.

1810 wurde das Kloster aufgehoben. In die Gebäude zogen Büros und Geschäfte ein. Das Innere der Kirche wurde im 18. Jahrhundert nochmal umgestaltet, wodurch sich heute eine Mischung aus verschiedenen Stilrichtungen in der Kirche wiederfinden. Seit 1998 ist die Kirche in der Nutzung der „Monastischen Gemeinschaft von Jerusalem“, einer französische Bruder- und Schwesterngemeinschaft.

Was sind die "Monastische Gemeinschaften von Jerusalem"?

Während dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) wurde diese Ordensgemeinschaft ins Leben gerufen. In ihrem „Lebensbuch“, das der Gemeinschaft als Wegweiser gilt, sind die Elemente ihres Lebens zusammengefasst.
– Sie wohnen in der Stadt
– Sie wohnen zur Miete
– Sie arbeiten in Teilzeitbeschäftigungen
– Mönche und Nonnen beten gemeinsam, bzw. die Gebete werden mehrstimmig gesungen

Ihren Namen haben sie nach der Stadt Jerusalem gewählt, die Patronin aller Städte. Dort ist die Kirche entstanden, in einer Stadt, die offen für alle Konfessionen ist. 

Ich habe eine Zeitlang ihrem Stundengebet in der Kirche der Badia Fiorentina beigewohnt. Es war eine ganz besondere Atmosphäre, wie die Nonnen in einer ganz eigenen Ordenstracht und die Mönche ihre Gebete mehrstimmig rund um den Altar versammelt, gesungen haben.

Kommt jetzt mit zur

Innenbesichtigung der Badia Fiorentina in Florenz

die, wie üblich bei meinen Kirchenberichten mit der

Innenansicht der Badia Fiorentina in Florenz

beginnt.

Mein erster Blick wandert nach oben, zur

Decke in der Badia Fiorentina in Florenz

Die Holzdecke, sehr aufwändig gestaltet, stammt von 1631. Man hat mit dieser Decke den ursprünglichen gotischen Holzdachstuhl verdeckt.

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Der Hauptaltar der Kirche Santa Maria Assunata in der Badia Fiorentina in Florenz

verdient einige Blicke. Ganz groß vor der Kuppel natürlich das Wappen des toskanischen Markgrafenhauses, das für den Bau verantwortlich ist. Alt und Neu vermischt sich im Chorraum. Während die Fresken aus dem 16. Jahrhundert stammen, ist das Altarkreuz neueren Datums.

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kuppel hauptaltar badia fiorentina florenz 1334

Die rechte Seitenkapelle in der Badia Fiorentina in Florenz

ist im Barockstil gehalten. Wem sie gewidmet ist? Da kreisen bei mir tausend Fragezeichen um die gefundenen Infos – die einen schreiben, es wäre die Kapelle San Mauro, der auch auf dem Altargemälde gezeigt wird. Andere Infos bezeichnen die Kapelle als die des Hl. Bernhard. 

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seitenkapelle badia fiorentina florenz 1316

Ich such mir jetzt keine Version als die richtige raus, geh aber mal davon aus, dass zumindest 1717 für die Freskenmalerei stimmt. Wisst ihr mehr, wen die Kapelle nun zeigt?

Dieser Blick darf in keiner Kirche bei mir fehlen. In den Florentiner Kirchen muss man da manchmal zwar ein bisschen suchen, denn nicht wie in Deutschland oder Tschechien meist üblich an der Rückfront der Kirche, ist auch hier

die Orgel in der Badia Fiorentina in Florenz

an der Seite angebracht. Das ist vielleicht ein Schmuckstückchen, und darf sich als eine der wichtigsten Renaissance-Orgeln in Florenz zählen. Onofrio Zeffirini, ein bedeutender Orgelbauer der Toskana, hat sie 1558 erbaut und sie hat all die Jahre bis auf kleine Veränderungen überlebt. 1632 nach der Umgestaltung erhielt sie nochmal eine kleine Aufhübschung. 

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Gegenüber der Orgel befindet sich

die Cantora in der Badia Fiorentina in Florenz

So eine Sängerkanzel findet sich in vielen Kirchen in Florenz. Das wars dann aber auch schon mit Infos über dieses Schmuckstückchen, die im Gemälde die Himmelfahrt Marias zeigt.

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Darunter ist

das Grabmal des Markgrafen Ugo (Hugo) der Toskana in der Badia Fiorentina in Florenz

Als Nachfolger seiner Mutter, Willa Markgräfin der Toskana, brachte er in seiner Regentschaft erstmal wieder Ordnung im Staat der Toskana. Da wurde von seinen Vorgängern so einiges vernachlässigt. Zugute kam ihm da wohl, dass er nicht nur Ländereien übers Land verteilt besaß, sondern die Macht über die vermögenden Stadte im Arno-Tal hatte. Auf diesen Ländereien ließ er viele Klöster errichten, und erwies sich auch der Kirche gegenüber als großzügiger Schenker.

Und dann ist es immer gut, wenn man sich mit dem König des Landes gut stellt. Otto III. war ab 983 römisch-deutscher Kaiser und ab 996 auch Kaiser. Damit war er auch für Italien zuständig. Ich hab die Ottonen im Kaiserdom und Schloß zu Merseburg in Sachsen-Anhalt näher kennengelernt. Ugo, genannt auch ‚der Große‘ unterstützte Otto III., war aber stets darum bemüht, dass alles gerecht zuging. Dafür stellte Otto acht Grafschaften unter die Kontrolle von Hugo, gemeinsam mit dem Marktgraf von Ivrea, und vertraute darauf, dass die beiden das alles gut führen. Man darf jetzt aber nicht glauben, dass in dieser Zeit alles im rund und in Friede abging.

grabdenkmal hugo von toskana badia fiorentina florenz 1346

Dass er eigentlich alles zusammenhielt, zeigte sich nach seinem Tod 1001 in Pistoia (nordwestlich von Florenz). Sein Staat brach zusammen, mehr noch, zwischen Lucca und Pisa brach 1004 sogar ein Krieg aus. Kinder hinterließ Hugo keine, die die Regierung fortsetzen würden. Also ging die Macht an das Haus Canossa, die sich aber nicht wirklich um das Wohl des ganzen Landes kümmerten, sondern eher um ihr eigenes bedacht waren.

Jedes Jahr am 21. Dezember wird seiner von den Mönchen in einer Feier gedacht. Mino da Fiesole, ein Bildhauer der seine Ausbildung in Fiesole über Florenz (deshalb der Name) bekommen hat, hat im 15. Jahrhundert das Denkmal geschaffen.

Übrigens hatte Dante Alighieri eine ganz besondere Beziehung zur Badia Fiorentina und zu Ugo der Toskana. Er nannte den Markgrafen in seiner Göttlichen Komödie „einen großen Baron“.

Es wird berichtet, dass Dante, der unweit der Badia gelebt haben soll, hier in der Badia Fiorentina Beatrice zum ersten Mal gesehen habe. In seinem ersten Werk Vita Nova, hat er diese Begegnungen geschildert. In seiner „Göttlichen Komödie“ soll im Teil ‚Paradiso‘ Beatrice seine Führung durch die himmlischen Sphären übernommen haben.

Zurück vom kurzen Ausflug in die Literatur und wieder zurück in die Badia, wo das nächste Grabmal von Mino da Fiesole wartet.

Das Grabmal von Bernardo Giugni in der Badia Fiorentina in Florenz

Über das Leben dieses Mannes und Rechtsgelehrten, der auch im Umfeld von Cosimo war, zu schreiben, würde länger dauern. Denn die Vita von ihm war nicht ohne. Wer sich da einlesen möchte, der kann das HIER tun. Ihr müsst euch vielleicht den Text von Google übersetzen lassen. Sein Bruder Ugolino, Bischof von Volterra hat es beim Bildhauer in Auftrag gegeben. Die Allegorie der Gerechtigkeit über seinem Sarkophag spiegelt sein Leben als Anwalt wider.

grabmahl bernardo giugni badia fiorentina florenz 1305
grabmahl bernardo giugni badia fiorentina florenz 1308
grabmahl bernardo giugni badia fiorentina florenz 1310

Jetzt geht es zu einem Gemälde, von dem man sagt, es wäre das kostbarste Werk in der Kirche.

„Vision des Hl. Bernhard von Clairvaux“ in der Badia Fiorentina in Florenz

So um 1485 ist es von Filippino Lippi entstanden. Bernhard von Clairvaux sitzt am Schreibpult und erlebt die Erscheinung der Madonna, die er hoch verehrt und über die er gerade schreibt.

Bis 1529 hing das Gemälde in einer Kirche in Campora, für die es der Stifter Piero del Pugliese in Auftrag gegeben hat. Er ist rechts unten im Bild zu sehen.

Vision des hl. Bernhard badia fiorentina florenz 1303

Der Hl. Bernhard von Clairvaux

wurde so um 1090 bei Dijon geboren, und gilt er als einer der bedeutendsten Mönche des Zisterzienserordens. Er ist für die Ausbreitung des Ordens in Europa verantwortlich. Als Sohn einer adligen, reichen und sehr frommen Familie besuchte er eine Klosterschule. 1113 trat er mit seinen vier Brüdern und noch weiteren jungen Leuten aus seinem Umfeld in das Zisterziensterkloster Citeaux ein, das aber nur noch so recht und schlecht funktionierte. Mit den neuen Bewohnern kam da wieder Leben und frischer Wind herein, was zur Folge hatte, dass Bernhard bereits nach zwei Jahren ausgesandt wurde, um ein weiteres Kloster zu gründen, dessen Abt er dann wurde.

Unermüdlich begeisterte er die Menschen von seinem Orden, so dass er insgesamt 68 Klöster gründete und 164 unter seiner geistlichen Führung hatte. Aber nicht nur dieser Aufgabe widmete er sich, durch die Treue zum Papst, maß er sich auch an, scharfe Kritik an den Päpsten zu üben. Er kritisierte ihre weltliche Macht und ihr profanes Gehabe, das sie nicht unbedingt als Nachfolger Jesu auszeichnete.

Predigen konnte er gut. Deshalb setzte ihn Papst Eugen III. für einen große ‚Werbefeldzug‘ ein, nämlich die Anwerbung der Menschen für die Kreuzzüge. Er reiste kreuz und quer durch die Welt und begeisterte sogar den Stauferkönig Konrad III. für dieses Vorhaben. Das Sterben für den Vater im Himmel wäre ein besonderer Verdienst, so warb Bernhard. Der Kreuzzug scheiterte jedoch, er musste sich diesen Misserfolg und seine ‚falschen Versprechungen‘ anhören, war aber der Meinung, das hätte nur an der (nicht vorhandenen) Moral der Teilnehmer gelegen und Gott hätte sie deshalb gestraft. Mit einer weiteren Kreuzzugwerbung brauchte er nicht mehr zu kommen.

Dreimal lehnte er eine Bischofswahl ab, bevor er dann doch 1130 zum Bischof gewählt wurde. Bernhard gilt als ein großer Marienverehrer. Aus seiner Zitatensammlung gefallen mir zwei

Zitate von Bernhard von Clairvaux:

„Gönne dich dir selbst! Ich sage nicht: Tu das immer. Aber ich sage: Tu es wieder einmal. Sei wie für alle anderen Menschen auch für dich selbst da.“
„Wahre Liebe ist nicht ohne Lohn, doch sie liebt nicht für Lohn.“

Filippino Lippi könnt ihr in meinen Reiseberichten zu Florenz noch öfter begegnen, so u.a. in der Basilika Santa Maria Novella oder in den Uffizien.

Wer war Flippino Lippi?

Der italienische Maler der Renaissance ist 1457 in Prato (nördlich von Florenz) geboren. Bei seinem Vater Fra Filippo Lippi lernte er die Malerei. Damit man die beiden Künstler unterscheiden konnte, gab die Kunstwelt dem Sohn den Vornamen Filippino. Berühmt wurde er für seine Fresken in der Brancacci-Kapelle der Florentiner Kirche Santa Maria del Carmine. Auf Freskenmalerei hat er sich dann auch spezialisiert. Die meisten Aufträge kamen aus der Medici-Familie, genauer von Lorenzo il Magnifico.

Im April 1504 verstarb er in Florenz an einer Halsentzündung. Er hinterließ seiner Frau und den drei kleinen Söhnen neben einem großen Vermögen auch mehrere Häuser.

Lasst euch jetzt noch zu wortlosen

Detailblicke in der Badia Fiorentina in Florenz

mitnehmen, bevor es wieder in den Trubel der Altstadt von Florenz geht.

Übrigens, sehenswert ist auch der „Kreuzgang der Orangen“ Christostro degli Aranci in der Badia Fiorentina. Für uns hieß es aber, Mädel, heute ist kein Einlass für euch. Der ist immer nur am Montagnachmittag geöffnet. Solltet ihr also in Florenz sein, dann könnt ihr vielleicht euren Besuchstag danach planen (solltet ihr ihn denn sehen wollen). Wir haben es leider in den restlichen Wochen nicht mehr geschafft, nochmal hierher zu kommen. Zuviel anderes stand noch auf unserem Besichtigungsplan, den wir aber aufgrund der enormen Hitze gekürzt haben.

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