Tropenfeeling im Schmetterlingshaus auf der Insel Mainau mit ca. 80 verschiedenen Arten von Schmetterlingen. "Das Glück ist wie ein Schmetterling. Will man es einfangen, so entwischt es einem immer wieder. Doch wenn du geduldig abwartest, lässt es sich vielleicht von...
Bodensee
In so rund zwei Stunden Fahrt sind wir an unserem schwäbischen Meer 🙂
Und doch steht der Bodensee als Tagesfahrt nicht so oft auf unserem To-Do Zettel. Keine Ahnung warum. Vielleicht wird man mit der Zeit einfach ein bisschen gemütlicher und will die dann insgesamt vier Stunden Fahrt und den Stress auf den Straßen nicht haben? Schließlich sind wir nicht die einzigen, die sich dieses begehrte Ziel auswählen.
Wenn ihr euch meine bisherigen Berichte vom Bodensee anschaut, dann könnte der Gedanke hochkommen – soooo oft war Inge aber noch nicht dort. Oh ihr Lieben, das täuscht! Aber es hat seinen Grund, warum die Anzahl der Berichte vom Bodensee noch sehr überschaubar sind.
Denn alle Aufenthalte am See liegen vor der Entstehung meines Reiseblogs, und ich bin einfach noch nicht weiter gekommen, meine unzähligen Fotos in den Ordner zu sichten und in Berichte zu fassen. Denn wie ihr im Blog seht, seit Mitte 2019, als mein Blog im Urlaub in Unterfranken die Webwelt entdeckte, und bis September 2021 liegen so knapp 300 aktuelle Berichte.
Dabei hatten wir wunderschöne Aufenthalte am Bodensee – eine Woche in der Nähe von Lindau. In dieser Woche sind wir am Ufer entlang haben uns Meersburg und andere kleine Orte angeschaut oder sind auf den Pfänder.
Das Highlight schlechthin war Silvester, das wir auf der Sonnenkönigin erlebt haben. Mitten auf dem Bodensee Silvester erleben, ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich daran denke, als sich die Schiffe im Stern vor Meersburg getroffen haben und mit lautem Tuten das neue Jahr begrüßt haben. Vom Feuerwerk war wegen dichtem Nebels aber nichts zu sehen. Egal, es war eine tolle Fahrt. Solltet ihr das mal auf dem Plan haben, oder mit einem der deutschen Schiffe, dann kümmert euch lange vorher um Tickets. Es war klirre kalt als wir in dieser Zeit durch Bregenz gebummelt sind.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich doch irgendwann dazu komme, diese Erlebnisse im Blog mit euch zu teilen. Schaut einfach immer wieder bei mir vorbei 🙂
Ein paar Infos zum Bodensee
der sich flächenmäßig als drittgrößter See in Mitteleuropa rühmen kann. Auch mit dem Wasservolumen kommt nach dem Genfer See und Gardasee auch auf Platz drei.
Drei Länder teilen sich den Bodensee. Österreich, die Schweiz teilen sich gut 100 km Ufer, 173 km Uferlänge liegt in Deutschland. Die Bayern würden jetzt vermutlich aufbegehren, wenn ich nicht erwähne, dass davon 18 km dem Freistaat zufallen. Soviel Zeit muss ja schon sein 😉
Jetzt war dieser große See ja nicht einfach mal so da, aber dass sich da am Hochrhein ein See bildete, das liegt schon etwa 10.000 Jahre zurück. Damals sind zwei Seen entstanden, der Ober- und der Untersee, die 43 n.Chr. von einem römischen Georgraph zum erstenmal erwähnt wurden. Zum Bodensee wurden die beiden erst im Frühmittelalter, als sich alemannische Herzöge und fränkische Könige Bodman, am Westende des Sees, aussuchten. Irgendwann war es dann nicht mehr der See bei Bodman, sondern der Bodensee.
Jäger und Sammler jagten dann in der Mittelsteinzeit am Bodensee. Ansiedlungen gab es dann aber erst ab der späten Neusteinzeit rund um den Überlinger See. Im Freilichtmuseum Pfahlbauten könnt ihr das wunderbar sehen, Ausflug empfehlenswert!
Die Römer siedelten sich ebenfalls am See an. Kann man ja auch verstehen, es ist ja auch wirklich schön dort. Auch im 3. Jh. n.Chr. kamen die Alemannen. Auch ‚meine‘ Staufer hatten am Bodensee zu tun, sie hielten dort ihre Reichstage ab. Aber nicht nur das, die Staufer hatten (oder wollten) ja auch in Italien den Ton angeben. Nachdem Barbarossas Sohn Heinrich aber nicht mehr am Leben war, hing da irgendwie alles in der Luft, was ein mittelalterlicher Städtebund in Oberitalien (Lombardenbund) zu seinen Gunsten ausnutzte. Als Friedrich II. an der Macht war, gab es da wohl einige Differenzen zwischen dem Stauferkaiser und dem Lombardenbund. Am Bodensee in Konstanz schlossen sie dann wieder Frieden miteinander. Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass der Bodensee damals ein guter Handelsumschlagplatz zwischen Deutschland und Italien war.
Auch in den Folgejahren ging es nicht immer ruhig und friedlich am Bodensee zu. Wie immer in meinen Berichten, bekommt ihr dort aber mehr geschichtliche Details.
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