Im Val di Merse liegt auf einem Hügel die Einsiedelei Montesiepi – eine Rotunde über dem Grab des Heiligen San Galgano. In dieser kleinen Kirche steckt das Schwert des Heiligen in einem Stein.

Der erste Ausflugstag in unserem Langzeiturlaub 2024 in der Toskana führt uns Richtung Süden. Wie wir bereits von unserem Urlaub in Florenz mit einigen Ausflügen ins Umland wissen, darf man sich in der Toskana von der Vorstellung „Entfernung und Zeit nach unseren Verhältnissen“ verabschieden. Bis auf wenige Ausnahmen gilt auf Landstraßen oft nur Tempo 50 oder 60, manchmal auch nur 30. Wer die Straßen in der Toskana bereits kennt, der weiß warum. In der mittleren Toskana geht es Berg und Tal, mit Straßen, die es in sich haben – manchmal ähneln sie mit den ganzen Schlaglöchern einem Emmentaler Käse. Ich habe die Fahrten genossen – denn nicht nur Berg und Tal samt grandiosen Aussichten waren uns hier sicher, man lernt in der Toskana auch das Kurven fahren 😅 Also, wer da mit Übelkeit zu kämpfen hat, hmm ….

Unsere Ferienwohnung auf Zeit haben wir uns wunderschön gelegen ausgesucht, aber eben auch mitten in der Pampa. Da hieß es dann für einen Tagesausflug mehrere Ziele zusammenlegen. So waren heute die heißen Quellen Bagni di Petriolo, knapp 70 km entfernt, das erste Ziel. Mit den weiteren Besichtigungen arbeiten wir uns dann zurück zu unserer Wohnung – bedeutet: nächster Stopp ist die Einsiedelei Montesiepi, die zusammen mit der großen Klosterkirche San Galgano eines DER Ziele in der mittleren Toskana ist. Ja, man kann beide Orte schon als etwas mystisch und besonders einordnen – die große Kirche hat kein Dach mehr, und bei der Einsiedelei erfahrt ihr bei

meiner Besichtigung der Einsiedelei Montesiepi (l’Eremo di Montesiepi)

was das Besondere dieser Eremitage ausmacht. Aber wie so üblich in meinen Berichten gibt es erst einmal

die Außenansicht der Einsiedelei Montesiepi in der Toskana

Ein großer Parkplatz nimmt die vielen Autos der Besucher auf. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es in der Hauptsaison mit den Besuchermassen hier zugeht. Direkt beim Weg nach oben lässt sich nur erahnen, dass auf dem Hügel eine kleine Kostbarkeit zu finden ist. Diese Blicke zur Einsiedelei habe ich auf dem Weg zur Kirche San Galgano eingefangen.

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Der Weg zur Einsiedelei Montesiepi

ist gemütlich zu gehen. Auf halbem Weg lädt ein kleines Restaurant zur Einkehr ein. Ausblicke über Land inklusive.

Bevor ich euch erzähle, was für mich diesen Ort so mystisch macht, zeig ich euch erst 

die Fassade der Einsiedelei von Montesiepi

genauer. Dem Aussehen der Rotunde begegnet man in der Toskana häufiger, denn die so um 1182 erbaute Kirche hat den typisch romanisch-senesischen Baustil mit ihrer zweifarbigen Fassade. Die seitlichen Bauten, wie das Pfarrhaus kamen erst später dazu. Da die Kirche zum Andenken des Heiligen Galgano nach seinem Tod erbaut wurde (dazu später mehr), hat sich der Baumeister, der bis heute unbekannt blieb, von den Grabstätten der Römer- und Etruskerzeit inspirieren lassen. Und das ist ihm auch gelungen. Die Engelsburg in Rom, das Pantheon oder das Grab der Cecilia Metella an der historischen Via Appia sollen seine Vorbilder gewesen sein. Da wir in unserer Langzeitreise nach Rom im Herbst 2023 alle drei Stätten besucht haben, kann ich die Ähnlichkeit nur bestätigen. 

Doch wie kam es dazu, dass diese kleine Rotunde, die sie Anfangs ja nur war, hier auf dem Hügel erbaut wurde? Da war er quasi schuld, und deshalb erzähle ich euch ein bisschen mehr

aus dem Leben von San Galgano

blick nach chiusdino von san galgano 5719der so um 1148 als heiß ersehnter Sohn adeliger Eltern unweit der Einsiedelei, in Chiusdino, geboren wurde. Wie es die damalige Zeit vorgab, bekam er eine Ausbildung zum Ritter. Das Gebiet seiner Heimat zählt heute zu Siena, und es war damals noch die Zeit heftiger Kämpfe um die politische Macht. Es war aber auch die Zeit, als man als Ritter keinen Halt vor ausschweifenden Festen machte, und in denen zudem Gewalt und Missbrauch an der Tagesordnung waren. War es doch für einen Ritter auch ein Ausdruck von Kraft und Stärke – er lebte dieses Leben mit Stolz und Herrsucht.

Es war aber auch die Zeit, in der die Menschen besonders gläubig waren. So ist überliefert, dass die Eltern von Galgano Guidotti den Erzengel Michael stark verehrt haben. Eine Vision des Erzengels hat Galgano dann dazu gebracht, sein ausschweifendes Leben zu überdenken. Schlussendlich entschloss er sich, dieses Leben aufzugeben und nur noch mit Gott und in der Natur zu leben. Einer Legende zufolge soll ihm der Erzengel sogar den Ort seines künftigen Daseins gewiesen haben – unweit seines Heimatortes auf dem Hügel Monte Siepi. Zwölf Monate lang soll er in einer runden Hütte, die er sich mit den Materialien der Natur gebaut hatte, gelebt haben. Nicht unbedingt zur Freude seiner Mutter und seiner Verlobten.

Mangels Holz, mit dem er sich ein Kreuz basteln wollte, stieß er sein Schwert in die Spalte eines Steins. Es ergab sich ein Kreuz im Stein. Ein Schwert war in Ritters Leben, nicht nur das Mittel um sich zu verteidigen. Bevor er sein Schwert überreicht bekam, erhielt es den bischöflichen oder priesterlichen Segen, genauso wie der Ritter selbst. Er wurde ermahnt, in Gerechtigkeit zu handeln. Lag ein Ritter im Sterben, dann wurde vor seinem Bett sein Schwert aufgestellt. 

Es ranken sich Legenden um ihn, dass er Wunder vollbrachte, und ihn die Menschen oft um Rat fragten. Das muss wohl einige dazu animiert haben, es ihm gleich zu tun, und mit ihm als Einsiedler auf dem Berg zu leben. Was lag näher, als einen Orden zu gründen, doch dazu brauchte er den Rat und vor allem die Genehmigung des Papstes. Galgano machte sich auf nach Rom.

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben – auch Galgano hatte Neider, die während seiner Romreise versuchten, das Schwert im Stein zu stehlen. Doch so sehr sie es versuchten, sie bekamen es nicht heraus. Bist du nicht willig, so wend ich Gewalt an – dann brechen wir es halt heraus. Tja, die Strafe einer solchen Tat folgte wohl auf dem Fuß. Es wird berichtet, dass einer der Diebe im Fluss ertrank, der andere wurde vom Blitz erschlagen, und den dritten packte ein Wolf am Arm und zog ihn weg. (Ihm werdet ihr in meinem Innenrundgang noch begegnen) Nach seiner Rückkehr aus Rom sah Galgano die Tat und war untröstlich. Doch mit Gottes Rat legte er die Schwertteile wieder zusammen – und das Schwert hatte eine stärkere Kraft als je zuvor.

Im Alter von nur 33 Jahren, und noch vor der Gründung eines Ordens, rief ihn Gott jedoch zu sich. Die Bischöfe von Volterra, Siena und Massa Marittima fanden sich zu seiner Beerdigung auf dem Monte Siepi ein. Seine Mitstreiter auf dem Berg beerdigten ihn neben seinem Schwert. Wer sich jetzt denkt, schöne Legenden, aber ist das denn auch alles so passiert? Schließlich kann man ja keinen Zeitzeugen mehr befragen. Ich hab dazu im Internet gestöbert und bin auf eine Inquisition gestoßen, einem der ältesten Berichte der Heiligsprechungsgeschichte, die in der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek im Vatikan aufbewahrt wird, und die von einem sinesischen Gelehrten bestätigt wird. Wenn ihr diese lesen möchtet, dann klickt HIER.

Die Verehrung von San Galgano

nahm nach seinem Tod rasch an Fahrt auf. Es ist ja nicht alltäglich, dass ein Schwert, das eigentlich Krieg und Tod bringt, ein Zeichen von Frieden und Hoffnung darstellt. Dazu noch von einem ehemaligen Ritter, der aus Demut zum Einsiedler wurde. Ähnlichkeiten mit dem Leben des Hl. Franziskus, der sich so um 1202 auf einen ähnlichen Weg begab, sind nicht von der Hand zu weisen. Wollt ihr mehr über diesen Weg erfahren, dann klickt HIER.

Vier Jahre nach seinem Tod nahm die Verehrung für Galgano derart zu, dass sich dies bis zu Kaiser Friedrich Barbarossa herumgesprochen hat. Der vermutliche bekannteste Kaiser aus dem Staufergeschlecht, ‚meinen Staufern‘, denen ich auf meinem Blog eine eigene Seite gewidmet habe. Das kommt natürlich nicht von ungefähr, obwohl ich bei meinen vielen Reisen inzwischen schon auch meine ‚Lieblinge oder Stinkstiefel‘ unter den gekrönten Häuptern habe, und auch meine Lieblingsheilige. Irgendwie drückt da aber bei den Staufern der Heimatstolz etwas durch, denn meine Geburtsstadt Schwäbisch Gmünd darf sich die älteste Stauferstadt nennen, und die, als auch mein Heimatort liegen nur einen Steinwurf von der Stammburg der Staufer, dem Hohenstaufen entfernt. Das Staufergeschlecht war auch für Italien zuständig. Deshalb war ich in der Toskana natürlich auch auf den Stauferspuren unterwegs, die ich dort reichlich fand. Ihr müsst nicht so weit reisen, ihr findet sie ganz einfach nach und nach auf meinem Reiseblog.

Kaiser Friedrich Barbarossa bat Papst Lucius III., dass er Galgano heilig spricht. 1182 wurde auf Initiative des Bischofs von Volterra dann eine Rundkirche erbaut – direkt über dem Grab des Heiligen und eben nach Vorbild der Mausoleen der Antike. Und die schaue ich mir jetzt genauer an.

Die Innenansicht der Rotunda von San Galgano

wo sich im ersten Moment meine Augen an die Dunkelheit gewöhnen mussten. Eine kleine Herausforderung für meine ‚Emma‘. Lasst den Anblick der kleinen Kirche auf euch wirken ….

Unübersehbar mitten im Raum ist in den Boden

das Schwert von San Galgano

eingelassen. Unter einer Glaskuppel wird das Kreuz gezeigt, das Galgano mit seinem Schwert im Fels erzeugte.

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Es gibt ja immer wieder Zeitgenossen, die solch eine Reliquie nicht schätzen, aber sie zu zerstören zu versuchen? Ich werde es nie begreifen, warum. Nach mehreren solcher Zerstörungsversuche wurde das Schwert zur Sicherheit unter Glas gelegt. Zweifler, ob das denn tatsächlich auch von Galgano stammt, wurden mit einer wissenschaftlichen Untersuchung eines Besseren belehrt. Es stammt tatsächlich aus dieser Zeitepoche.

Der Altar in der Apsis der Einsiedelei von San Galgano

ist schlicht. Fast scheint es so – die Hauptperson dieser kleinen Rotunde ist einzig und allein der Hl. Galgano.

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Ja, es ist schon eine eigenartige, mystische Stimmung die von diesem runden Tempelchen ausgeht. Ich kann Aussagen die ich gelesen hatte, dass die kleine Kirche einzigartig ist, mit diesem Wissen um den Heiligen nur bestätigen. Der Blick zur

Kuppel in der Einsiedelei Montesiepi in der Toskana

unterstreicht diese Einzigartigkeit. Noch nie habe ich in einer Kirche, selbst in den ganz alten Kirchen in Rom, keine solche Kuppel gesehen. 48 Kreise, abwechselnd in Stein und Terracotta symbolisieren die Unendlichkeit, für die der Kreis steht. Vor allem in einer Grabeskirche, und als solche wurde die Rotunda ja erbaut, stellen die Kreise eine aufsteigende Spirale dar – der Verstorbene steigt auf zum Schöpfer, zu Gott.

Die Kreise, die sich von den Wänden in die Kuppel fortsetzen ….

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Durch eine kleine Türe geht es in

die Freskenkapelle in der Einsiedelei Montesiepi

Beim Betreten der kleinen Kapelle könnte der Kontrast zur Rotunde nicht krasser sein. 1340 wollte ein Bauer seine Einnahmen für den Bau einer kleinen Kapelle verwenden. Aber, sie musste in der Nähe der zur mittlerweile einem Wallfahrtsort gewordenen Rotunde sein. Sechs Meter lang und 4,50 Meter breit wurden an die Rotunde angebaut. 

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Die Fresken stammen von einem sienesischen Maler. Man kann sich vorstellen, dass – im 14. Jahrhundert geschaffen – der Lauf der Zeit an ihnen nagt. Sie wurden restauriert.

Wenn ihr euch aber das mittlere Fresko ganz genau anschaut, fällt euch etwas bei der Maria auf? Ich musste auch zweimal genau schauen, die Mutter Gottes hat drei Hände. 
Vor ihr liegend, die Stammmutter der Menschheit: Eva. An der Seite die Apostel Petrus, Paulus, Johannes und Johannes der Täufer. Die Bischöfe und Ordensbrüder haben, wie auch die anderen Wandfresken alle einen Bezug zum Heiligen Galgano. Wenn ihr den Kopf ein bisschen schief legt, seht ihr auf dem linken Wandbild Gargano mit dem Schwert vor dem Erzengel Michael. 

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Jetzt wird es ein bisschen makaber – seid vorgewarnt, wenn ihr mit Kindern die Einsiedelei besucht.

In der Lorenzetti-Kapelle, wie die Freskenkapelle auch nach dem Künstler genannt wird, sind die Unterarme jenes Mannes aufbewahrt, der (ich habe es euch weiter oben geschrieben) mit zwei anderen versucht hatte, das Schwert aus dem Stein zu brechen. Ihn hat der Wolf an den Armen weggeschleift. Auch hier wurde untersucht, ob man die Reliquie tatsächlich diesem Zeitalter zusprechen kann. Denn behaupten kann man ja viel, gell. Ja, man kann auch sie, wie das Schwert, dieser Zeit zurechnen.

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Wie ging es weiter mit der Einsiedelei von Montesiepi?

Die Einsiedler, die mit Galgano auf dem Hügel lebten, blieben auch weiterhin dort. Doch sie gehörten nach wie vor keinem Orden an. Der damalige Bischof von Volterra brachte dann Zisterzienser aus einer Abtei südlich von Rom auf den Monte Siepi, die dort eine Mönchsgemeinschaft gründeten. Irgendwann wurde es aber zu eng dort oben auf dem Hügel. Eine Erweiterung an den kleinen Anbau neben der Rotunde war nicht möglich.

Als sich dann auch noch auf Initiative des neuen Stauferkaisers Heinrich VI. (ein Sohn von Barbarossa, der nach seinem Tod 1190 die Krone übernahm) Mönche aus dem Orden von Bernhard von Clairvaux auf den Montesiepi aufmachten, war klar dass man hier oben nicht weiter leben konnte. Man schielte nach unten in die Merse-Ebene, und begann nur wenige Meter vom Hügel und der Einsiedelei entfernt mit dem Bau einer großen Abtei. Der zweite mystische Ort, der zu besichtigen ist, und ein großer Anziehungspunkt in der Toskana ist. Kein Wunder, wenn ihr die Fotos seht, oder?

Wenn Steine reden könnten, dann hätten die dort oben auf dem Hügel bestimmt ganz viel zu berichten. Die Einsiedler, die einst mit Galgano dort gelebt hatten, zerstreuten sich in der Toskana, da sie ein Leben mit den anderen Ordensbrüdern nicht wollten. Immer noch ohne Ordensgemeinschaft sprach dann schließlich der Papst das Machtwort, und aus der Bruderschaft wurde eine Ordensgemeinschaft.

Der kleine Kreuzgang in dem sie vermutlich ihre Runden gedreht hatten, verschwand, genauso wie die sterblichen Überreste ihres Vorbildes San Galgano. Diese wurden zunächst nach Siena gebracht. Die Kopfreliquie hat heute ihren Platz im Heimatort des Heiligen, unweit der Ermitage.

Jetzt gibt es noch ein paar

Blicke in der Einsiedelei Montesiepi in der Toskana

bevor ich euch dann den Berg mit hinunter nehme, zur neuen Abtei, die die Mönche gebaut haben.

Man sollte die kleine Rotunde auf sich wirken lassen, was zum Glück bei unserem Besuch mangels vieler anderer Besucher ging.

Weg zur neuen Abtei San Galgano

Wenn man die Straße zur Einsiedelei hochläuft, hat man noch keine Vorstellung davon, was San Galgano auf diesen Hügel gezogen hat. Er wollte in und mit der Natur leben. Okay zu damaliger Zeit gab es mit Sicherheit noch keinen Fahrweg nach oben.

Wählt man aber den Weg hinter der Einsiedelei hinunter zur großen Abtei San Galgano (oder umgekehrt hinauf), dann bekommt man tatsächlich eine Vorstellung von ‚mit der Natur leben‘.

Die Einsiedelei kann man kostenfrei besichtigen – ein kleines Schätzchen dort oben auf dem Hügel.

So kommt ihr zur Einsiedelei von Montesiepi in der Toskana

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