Einen fantastischen Blick über Schwäbisch Gmünd und in das Umland bietet sich vom Aussichtsturm am Lindenfirst – dem Lindenturm.
16 Orte beteiligen sich an der Remstalgartenschau 2019 auf 80 km. Im Zuge dieser Gartenschau soll sich in einem Architekturprojekt jede Kommune auf individuelle Weise präsentieren.
Station 4 dieses Projekts ist der Lindenturm über der Stadt Schwäbisch Gmünd. Als Gmünderin verbinde ich mit dem Lindenfirst alte Traditionen. Zu den alljährlichen stattfindenden Altersgenossenfesten, die ab dem 40. Geburtstag groß in der Stadt gefeiert werden, werden die Festteilnehmer, aber auch alle Gmünder und drumrum frühmorgens mit lauten Böllerschüssen geweckt. Auch zu Beginn des Festumzugs und nach dem feierlichen Gottesdienst hallen die Böllerschüsse wieder über die Stadt. Diese Böller werden auf dem Lindenfirst abgefeuert. Schön sichtbar, vor allem vom Zeiselberg, ist der neugebaute Turm zu erkennen.
Durch einen kleinen Waldweg gelangt man im Stadtteil Rehnenhof an den Lindenturm.
Eine moderne Holzkonstruktion auf drei Ebenen wurde rund um eine Linde gebaut.
Die zweite Ebene bietet fast so etwas wie eine heimelige, fast intime Wohnzimmeratmosphäre mit herrlichen Ausblicken auf die Stadt und das Umland.
Eine gigantisch schöne Sicht bietet sich vom Lindenturm. Ich wäre an diesem Tag allerdings glücklicher gewesen, wenn die Weitsicht nicht so diesig gewesen wäre. (Dieses ‚Problem hatte ich auch bei meinen Aufnahmen vom Himmelsgarten.) Aber ‚klare‘ Ausblicke lassen sich mit Sicherheit nachholen.
Ich habe die Fotos beschriftet, so dass Ihr meine anderen Blogbeiträge zu diesen Ausblicken zuordnen könnt.
Während Rechberg und Stuifen immer gemeinsam auf ein Foto passen (es liegen ja auch gerademal gut 5 km Luftlinie dazwischen) genießt der Hohenstaufen immer den Vorteil alleine aufs Bild zu dürfen. Am Fuß liegt der gleichnamige Ort Hohenstaufen, wie auch am Fuß des Rechbergs die Ortschaft Rechberg liegt. Nur wir Waldstetter tanzen da etwas aus der Reihe, wie bei vielem 🙂