„Zwischen Himmel und Erde“ – so war 2014 das Motto derLandesgartenschau in Schwäbisch Gmünd. Als Wahrzeichen der damaligen Gartenschau wurde der Himmelsgarten mit seinem Himmelsstürmer als wunderschöner Park geschaffen.

Immer wieder ist dieser Park auf der Anhöhe über Schwäbisch Gmünd mein Ziel. Man kann sich wirklich Stunden dort aufhalten und auch innerhalb eines Jahres immer wieder neue Pflanzungen und Gestaltung erleben, besonders auch jetzt zur Remstalgartenschau 2019. Mein Fotografenherz schlägt dort Purzelbäume.
Warum zwischen „Himmel und Erde“? Der Gedanke dahinter ist der, dass die Stadt als Erdenreich zählt. Die Verbindung zum ‚Himmel‘ ist die Himmelsleiter – der Weg von der Stadt über den Taubentalwald hinauf zum Himmelsgarten. Und dort inmitten dem herrlich geschaffenen Park steht das Wahrzeichen der damaligen Gartenschau – der Himmelsstürmer.

Umgekehrt, also vom Himmelsgarten in die Stadt, macht der Weg durch den Wald besonderen Spaß und auch die Großen fühlen sich wie die Kinder. 🙂 Den ganzen Weg hinunter begleitet eine Kugelbahn.

Auf dem letzten Teil durch den Taubental-Wald, dem Naherholungsgebiet für die Gmünder, hört man es schon von Ferne …. Lachen, Gekreische – ein Zeichen für den Skypark Kletterwald. Meine Höhenangst bibbert allein schon vom Anblick, und es freut mich für alle, die diesen Spaß erleben können.

Auch fünf Jahre nach der Bundesgartenschau ist der Familienpark Himmelsgarten ein großer Besuchermagnet. Besonders jetzt zur Remstalgartenschau hat er sich nochmal mit neuen Ideen herausgeputzt. Man kann sich mit Kindern wirklich einen ganzen Tag dort aufhalten, denn abgesehen vom Kleintierzoo mit vielen Gehegen gibt es einen großen Wasserspielplatz zum Sandeln und Matschen und ein Floßbecken. Im Urzeitgarten mit den übergroßen Dinos erfährt man viel Wissenswertes und ganz neu ist die von Carina Vogt eingeweihte Sprungschatze und der Schlittenhügel. Viele große Veranstaltungen und Open-Airs finden hier im Park statt. Und ganz zu schweigen von der üppigen wunderbaren Blütenpracht. Seht einfach selber …

Weithin sichtbar ist das Wahrzeichen des Parks, der ca. 40 m hohe Himmelsstürmer. Dieser Aussichtsturm mit seinen 209 Stufen nach oben wurde in einer einzigartigen Holzkonstruktion erreichtet. Die Fassade ist mit über 3700 Lärchenholzschindeln und mit ca. 1300 Spiegelkacheln verkleidet. Bei Sonne reflektieren sich die Sonnenstrahlen. Finanziert werden konnte dieser Bau durch eine Spendenaktion von Bürgern und Vereine. Jeder der wollte konnte sich eine Treppenstufe kaufen und sein Name wurde an dieser Stufe verewigt.

Egal an welchem Punkt des Parkes ich stehe – es fasziniert mich immer wieder der jeweilige Blick auf den Himmelsstürmer.

Mit meinem Reiseblog und in Vorbereitung auf diesen Beitrag siegte mein Wille Fotos vom Panoramablick von hoch oben vom Turm zu schießen. Ich befahl meiner Höhenangst zumindest bis Stufe 139 still zu halten, damit ich zu meinen Fotos komme.
Wie Ihr seht ist es mir gelungen 🙂
Der Ausblick – auch von dieser Plattform ist einfach ein Traum. Okay, es hätte einen klareren Blick haben können, aber vielleicht kann ich diese ‚klaren Ausblicke‘ noch irgendwann nachliefern.

Der Blick geht im Süden zu den Drei Kaiserbergen (Stuifen (links), Rechberg (rechts mit Wallfahrtskirche  und Hohenstaufen (Einzelfoto)) und bis zum Albtrauf. Im Südosten bis zur Burgruine Rosenstein, nach Norden bis zum Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Von ganz oben hat man auch den Blick von oben auf die Stadt Schwäbisch Gmünd. Diesen Blick vermittle ich Euch aber in einem anderen Beitrag.

Himmelsgarten Schwäbisch Gmünd

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