Oberau mit seiner Kirche zur Hl. Familie zählt zu den höchstgelegenen Ortsteilen von Berchtesgaden. Es liegt auf ca. 750 – 1000 m.
Eigentlich stand Oberau so gar nicht auf unserem Sightseeingplan. Wir haben es quasi entdeckt, weil wir bei der Fahrt auf der Rossfeld-Panoramastrasse die Nordauffahrt über Oberau gewählt haben, und uns die herrliche Kirche aufgefallen war. Mein ‚Fridolin‘ kennt meine spontanen Einfälle bereits und weiß, dass ich fast gleichzeitig Blinker setze und auf der Bremse stehe. 🙂
Die denkmalgeschützte Kirche wurde 1908 geweiht. Habt Ihr Lust sie mit mir anzuschauen?
Mit dem Besuch dieser herrlichen Kirche ging ein wunderschönes Wochenende in den Berchtesgadener Alpen zu Ende. Anstrengend ob der immensen Hitze, und auch wegen dem vollbepackten Programm. Aber schließlich sind wir nicht fünf Stunden dorthin gefahren um zu faulenzen. Irgendwann wird diese Ecke Deutschlands noch einmal auf unserem ‚Wir kommen wieder‘- Plan stehen.
Der Wetterbericht hatte es schon angedroht, und als wir aus der Kirche gekommen sind zeigten die Wolkenformationen, dass da wirklich ein Gewitter im Anmarsch sein muss. Also, nix wie los Richtung Bad Reichenhall und auf die Autobahn gen Heimat. Nicht lange, dann holte uns das Gewitter ein, das uns bis nach München im Genick saß.
So richtig dicke kam es aber dann bei Augsburg. Nicht nur ‚Fridolin‘ hat das Genick eingezogen, sondern ich vermutlich noch viel mehr. Dicke Hagelkörner prasselten auf uns nieder, Starkregen nahm uns zeitweise fast komplett die Sicht, es half zeitweise nichts mehr – außer Warnblickanlage und Standstreifen und abwarten.
In dieser Situation vergaß sogar mein Mann zu seiner Kamera zu greifen um das Spektakel festzuhalten. Rund um München hat er die teilweise drohenden Wolkenberge im Bild festgehalten. Seht selbst von dem Moment als für ‚Fridolin‘ noch die Welt in Ordnung war, bis ….
Aber wir sind, trotz allem, mit guter Verzögerung gut und wohlbehalten wieder im Schwabenland angekommen.