Mosel

Mosel – das soll ein herrliches Fleckchen Erde sein. Bisher nur in meinen Träumen. Bis dieser Tag kam, an dem wir über das nächste Urlaubsziel nachgedacht haben. Wir könnten doch?

Da ich ja ein Wasserkind bin, sprang mein Herz sofort einen Satz höher, als unsere Entscheidung auf die Mosel fiel. Mir ist es ja egal ob Meer, ob See oder Fluss – einfach nur Wasser! Ich kann mich dort stundenlang aufhalten, schauen, innehalten, fotografieren, und ich war mir sicher mir wird in den zwei Wochen nicht langweilig werden.

Da sich Mann an der Mosel schon etwas auskennt, übernahm er die Suche nach einer Ferienwohnung. Mein Herz hüpfte zum zweitenmal – wir hatten Blick auf die Mosel. Ihr könnt euch vorstellen, wohin uns der erste Weg nach der, doch relativ kurzen Anreise von drei Stunden, führte? Genau! Blick auf die Mosel!

Doch der Schreck kam nach ein paar Stunden in der wirklich wunderschönen gemütlichen Wohnung – wir bekamen dicke Probleme mit dem Internet. Und darauf ist mein Mann als selbstständiger Webdesigner, der auch im Urlaub arbeitet und erreichbar sein muss, dringend angewiesen. Puuuhhh. Ich sah mich tatsächlich im Geiste schon wieder die Koffer packen und weiterzureisen. Die geschaffenen Lösungen waren zwar alle halbherzig, aber sie haben dann doch die zwei Wochen überbrückt. Deshalb, wenn ihr auch auf stabiles Internet angewiesen seid – klärt das vorher, denn im engen Moseltal funktionieren nicht alle Handynetze und Internet.

Trotzdem, wir hatten herrliche zwei Wochen. Der Wettergott hob schützend die Hand über alle unsere Ausflüge und ließ es in der Zeit fast flächendeckend woanders regnen.
Unser Fazit nach dieser Zeit: Mosel wir kommen wieder! Du bist ja lang genug um einen anderen Abschnitt von dir zu erkunden.

 

Da wir sehr spontan in unseren Umsetzungen sind, haben wir für Anfang 2020 Richtung Saarland gebucht. Und dann kam dieses Fiesling Corona und hat uns alle unsere Pläne zunichte gemacht. Schweren Herzens haben wir storniert und die Mosel auf später verschoben.

Ein paar Infos zur Mosel

Sie darf sich der mit 544 km Fließstrecke der zweitlängste Nebenfluss des Rheins nennen, bevorzugt aber die Vielfalt. Denn sie entspringt in Frankreich, fließt an Luxemburg vorbei und vereint sich dann in Deutschland bei Koblenz mit dem Rhein.

Charakteristisch ist für sie, wie sie sich durch die Landschaft schlängelt. Ja, man kann sie tatsächlich mit einer Schlange vergleichen, die sich windet und dadurch mit ihren vielen Flußschleifen wunderschöne Aussichten verspricht. Noch eine Besonderheit bietet das Moseltal – es ist hervorragend für den Weinbau geeignet. Wir hatten das Erlebnis mit einer Winzerin auf Weinbergtour gehen zu dürfen und bekamen anschließend einen Einblick in der Führung im Weinkeller. Ganz ehrlich – dann zelebriert und genießt man anschließend jeden Tropfen Wein. Hochachtung vor dieser Arbeit!

Geschichtlich erfahrt in meinen Einzelberichten noch einiges zur Mosel. Schiffe seht ihr genug auf der Mosel, denn nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Mosel auch für größere Schiffe schiffbar gemacht. Das geht allerdings nicht ohne die insgesamt 28 Staufstufen, die es auf 394 Meter zu überwinden gilt. Auch die Fahrrinne musste ein bisschen vertieft werden, dass da ein Frachter seine Ladung durchschippern kann. Aber auch größere Flußschifffahrtsschiffe bieten ihren Gästen die einmalige Landschaft zu entdecken.

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