Überwintern in Calpe an der Costa Blanca – und wir starten mit viel Sonne in Woche 3.
Zwei Wochen lassen wir uns schon von der Wintersonne Spaniens verwöhnen. „Alles richtig gemacht“ so war bereits in der zweiten Woche unser Fazit über dieses erstmalige Abenteuer, dem Winter in Deutschland den Rücken zu kehren. Durchweg hatten wir die vergangenen zwei Wochen Glück mit dem Wetter. Zwar war es manchmal bewölkt oder diesig, aber immer stieg das Thermometer auf 15 Grad, was natürlich in der Sonne noch mehr bedeutet. Kommt jetzt mit zu unserer
Inhaltsverzeichnis
- 1 Woche 3 vom 27.01.-02.02.2025 – Überwintern in Calpe an der Costa Blanca
- 1.1 Xàbia (Jávea)
- 1.2 Hafen von Xàbia/Jávea
- 1.3 Cap de Sant Antoni bei Xàbia
- 1.4 In der Cala les Bassetes bei Calpe
- 1.5 an den Playa del Arenal-Bol in Calpe
- 1.6 Busot
- 1.7 Höhlen von Canelobre in Busot
- 1.8 Villajoyosa (La Vila Joiosa) an der Costa Blanca
- 1.9 Xaló (Jalón)
- 1.10 Das könnte Euch auch interessieren
- 1.11 So kommt ihr zu den Zielen von Woche 3 an der Costa Blanca
Woche 3 vom 27.01.-02.02.2025 – Überwintern in Calpe an der Costa Blanca
die am Montag mit einem Ausflug ins gut 30 km nördlich von Calpe gelegene
Xàbia (Jávea)
beginnt. Man kann es sich in der Marina Alta, eine der neun Teile der Provinz Alicante die zur Valencianischen Gemeinschaft gehört, aussuchen, ob man den Ort auf katalanisch (Xàbia) oder spanisch (Jávea) ausspricht. Erstes Ziel war
die historische Altstadt von Xàbia/Jávea an der Costa Blanca
Für Fridolin war schnell ein Ruheplätzchen gefunden, und wir haben uns bald in den engen Gassen der Altstadt wiedergefunden. Wir lieben solche kleinen engen Altstädte, egal ob hier in Spanien oder in Italien. Ohne genaues Ziel sich treiben lassen.
Irgendwie habe ich mich bei den fast menschenleeren Gassen gefragt – sind wir die einzigen Überwinterer, die Ausflüge unternehmen? Sind die alle in den großen Orten wie Calpe, Altea oder Benidorm? Gut, von der Größe her kann man Calpe jetzt nicht wirklich mit Xàbia vergleichen, aber es soll ja auch Menschen geben, die sich nicht unbedingt in den Rummel stürzen müssen (so wie wir zum Beispiel 😉)
Ich mag dieses Geschiebe in den Touristen-Hotspots nicht. Nicht umsonst haben wir unsere Hauptreisezeiten auf das Frühjahr und den Herbst gelegt, oder wie jetzt im Winter bis hinein ins Frühjahr. Hab ich schon erwähnt, dass wir insgesamt sieben Wochen an der Costa Blanca sind? 😀 Und da wir auch nicht unbedingt auf Shopping-Tour sind, oder wir jeden Abend ein geöffnetes Restaurant vorfinden müssen, ist es egal, wenn es auch mal ruhiger zugeht. Umso authentischer finde ich einen kleinen Ort – quasi im halben Winterschlaf.
Ein bisschen Geschichte zu Xàbia
darf an der Stelle natürlich auch nicht fehlen. 1279 wurde der kleine Ort erstmals urkundlich erwähnt und war von den Mauren bereits wieder zurückerobert worden. Dass man sich aber nie sicher sein konnte, ob da nicht wieder einer auf die blöde Idee von Eroberungszügen kommt, befahl der damalige König Jaume II., dass man um den Ort eine Befestigungsanlage baut. Zugleich nahm er Xàbia unter seine Fittiche und gliederte sie in das Königreich von Valencia ein.
Langsam wuchs der Ort, und war im 15. Jahrhundert zu klein innerhalb der Befestigungsanlage. Kurzerhand riss man die Mauern ein, vergrößerte den Ort und baute eine neue Stadtmauer drumherum. Die Stadt wuchs, brach aber wieder in der Einwohnerzahl ein, als Philipp III. die Mauren auswies. Aber sie erhielt mehrere Privilegien, so wurde die Verarbeitung des Weizens zu Mehl eines der wichtigsten Handelsprodukte der Region. Ganz in der Nähe von Xàbia sieht man noch verschiedene Windmühlen, bzw. die Reste davon. Einige stammen sogar aus dem 14. Jahrhundert. Natürlich sind sie heute nicht mehr in Betrieb, und sind auch renovierungsbedürftig. Wir haben deshalb auf einen Besuch verzichtet.
Nicht verschont wurde Xàbia während des Spanischen Unabhängigkeitskrieges (ab 1810) vor Überfällen. 1870 entschloss man sich dann die Stadtmauern abzureißen, teilweise breitere Straßen anzulegen um so leichter die Waren in den ca. 2 km entfernten Hafen transportieren zu können. Zum Glück blieb der historische Kern von diesen Maßnahmen verschont. Sehenswert ist
die Kirche Sant Bertomeu in Xàbia
eine einschiffige Wehrkirche von 1513. Nicht nur als Gotteshaus diente damals die Kirche, sondern auch zur Verteidigung. So verfügt dieser trutzige Kirchenbau über Schießscharten und Maueröffnungen. Stand ein Angriff bevor konnten sich die Menschen in der Kirche hinter den dicken Mauern in Sicherheit bringen. So sehr ich auf eine geöffnete Kirchentüre gehofft hab – dieser Wunsch wurde mir leider nicht erfüllt.
Gleich neben der Kirche befindet sich
der Mercado Municipal de Abastos in Xàbia
ein Muss für uns, einen Blick in die Markthalle zu werfen. Wir lieben es durch Markthallen zu schlendern. Dort einzukaufen wenn wir gezielt dort hingehen, oder einfach nur um das Angebot an landestypischen Speisen zu sehen oder an den Ständen auch etwas zu essen. Da mein Mann ein leidenschaftlicher (und sehr guter) Hobbykoch ist, können wir da einfach nicht widerstehen. Die Markthalle ist recht übersichtlich – wie halt der Ort auch 😊
Da wir noch weitere Ziele auf dem Zettel haben, sind wir zu Fridolin um ihn die kurze Strecke zum
Hafen von Xàbia/Jávea
zu lotsen. Er konnte sich auf dem großen Parkplatz sein Plätzchen aussuchen. Und ich war mal wieder im Glück – als Wasserkind durch und durch. Das sind so Flecken in einem Hafen, wo man mich abstellen und Stunden später wieder abholen könnte. Da gibt es sooooo viel zu schauen 😀
Mein Blick fiel auch gleich auf die Lonja, eine Fischauktionshalle, die es in den meisten Küstenorten gibt. Die Flotte der Fischergilde ist nicht so groß wie in Calpe, aber Hauptsache die Fischer bringen einen guten Fang an Land. Heute waren die Boote bereits abgeladen – Wäsche hing zum Trocknen auf und die Netze wurden ausgebessert.
Bis ins 15. Jahrhundert gehen die Ursprünge des Hafens zurück. Aber erst so nach und nach gewann er auch an Bedeutung für den Handel. Von hier aus wurde ein Produkt exportiert, das in der Region häufig zu finden ist – Rosinen. Werften kamen so um 1870 dazu, bis der Handel dann ins Stocken kam. Seitdem ist es ein Jacht- und Fischereihafen.
Meine Blicke gehen hinüber an den
Playa de la Grava und den Playa del Arenal in Xàvia
und in das bergige Hinterland. Stehen und schauen …..
Wir mussten nicht lange nach einer Kaffeetankstelle suchen. Direkt am Hafen bot ein kleines Restaurant auf der Terrasse den direkten Blick aufs Meer. Wir lieben es, Leckereien zu bestellen, von denen wir nicht wirklich wissen was es genau ist 😂
Irgendetwas mit Creme Catalan und einer Frucht, soviel konnten wir lesen. Ganz deutlich stand da aber Parmesan. Hä? Ein Dessert mit Parmesan? Das war neu für mich. Hielt mich aber nicht davon ab, es zu bestellen. Mmmmmhhhhh …. ich kann euch sagen …. köööööstlich 😋
Nebenbei schweifte mein Blick immer wieder aufs Meer. Wir brauchen da nicht viel reden, ich kann schweigend sitzen und genießen. Hier etwas fürs Bäuchle und für die Seele.
Immer wieder ging mein Blick auf den Berg hinter dem Jachthafen, um genauer zu sein,
der Blick auf das Cap von San Antonio bei Xàbia
Vorwitzig ragt es mit seinen ca. 750 Meter aus dem Mittelmeer. Ist das unser nächstes Ziel?
Und wie kommt man da von hier unten hoch? Wo geht die Straße? Ich konnte es mir mit Blick von unten auf den bebauten Hügel nicht vorstellen.
Hat Lotte (unser Navi) meine Gedanken gespürt? Ihr habt es bestimmt in meinen Berichten schon bemerkt – meine treuen Gefährten bekommen Namen. Quasi gehören sie ja zur Familie. Wenn die zum bocken anfangen, dann gibt es Probleme. Und wer will die schon? Vor allem auf solchen Langzeitreisen wie wir jetzt sind? Immerhin sind gute drei Monate geplant.
Also damit ihr die drei nochmal zuordnen könnt: Fridolin, unser Auto, Lotte, das Navi und Pedro meine Kamera. Meist verbünden sich ja Lotte und mein Mann, sie gehorcht ihm blind ohne zu hinterfragen. Hmm … oder er ihr? Denn er gibt mir weiter, wo sie fahren will. Was mir und Fridolin dann oft die Haare gen Berg stehen lässt.
Auch heute war Lotte wieder auf dem Trip – ich kann es nicht anders beschreiben. In der ersten Woche hat sie uns über eine kleine Schlucht und eine einspurige Straße nach Benissa geführt. Ich konnte nicht ahnen – und ihr wisst ja auch, ich bin die Frau am Steuer – wo sie Fridolin jetzt hinlotsen will. Ich dachte sie sucht den Weg außerhalb des Ortes. Aber nein, Lotte will immer den direkten Weg und hat Fridolin direkt dieses kleine Hausdach, sprich den bebauten Hügel, hochgeschickt. Hab ich mir von unten noch gedacht: wow, das muss aber schön sein dort zu wohnen. So habe ich, je weiter diese teils enge Straße nach oben führte, diesen Gedanken zurückgenommen. Neeeee, das willst du nicht jeden Tag fahren. Ich erspar euch an dieser Stelle die Stoßgebete, meine verdrehten Augen und das breite Grinsen meines Mannes. Ich wurde immer stiller und hoffte innerlich: bitte kein entgegenkommendes Auto.
Ich liebe ja kurvige Bergstraßen – aber bitte am liebsten so (auch mit zwei engen Spuren) dass es Spaß macht. Hier war ich von Spaß weit entfernt. Aber eigentlich konnte man Lotte ja keinen Vorwurf machen – wir wollen hinauf aufs
Cap de Sant Antoni bei Xàbia
Jeannie-like hat sie uns diesen Wunsch erfüllt. Dass eine tolle CV- Straße außerhalb des Ortes zum Cap führt, hat sie in diesem Moment ausgeblendet. Aber ihr wisst jetzt – ihr müsst, wenn ihr das Cap als Ziel habt, nicht dieses Hausdach hoch 😂 Über die Abkürzung sind wir auf diese CV-Straße gekommen, die kurze Zeit später einen Parkplatz bot. Perfekt für einen Stopp und ganz viele Fotomotive. Von oben sahen wir dann, wo wir kurze Zeit davor noch waren 🥰
Schon grandios dieses Panorama, gell?
Während wir zum Leuchtturm weitergehen, gibt es
Interessantes zum Cap de Sant Antonio und dem Naturpark Montgó
in dem das 750 Meter hohe Cap liegt. Im Mittelalter waren Mönche auf der Suche nach Einsamkeit und Ruhe, um nur mit Gott zu leben. Eine regelrechte Bewegung gab so um 1340 als immer mehr ein Leben als Einsiedler wählten und dementsprechend auf der Suche nach Höhlen und abgelegenen Orten in den Bergen waren. Nach Xàbia soll es zwölf Einsiedler gezogen haben, die in Höhlen unter dem Cap von San Antonio ihr Lager aufschlugen. Auch eine Nonne soll eine Höhle als ihr Quartier gewählt haben.
Im Naturpark werden auf einem fast drei Hektar großen Arenal Pflanzen geschützt, die sich auch auf dem Felsen wohlfühlen. Es ist eine einmalig schöne Ecke da oben, auch wenn der Wind hier ein bisschen stärker pfeift.
Vom Leuchtturm aus (leider geschlossen) lässt sich die ganze Bucht überblicken. Damals war es noch ein Wachturm, der hoch oben über dem Meer Ausschau nach feindlichen Piratenangriffen hielt. Mit Feuern konnte man die gesamte Küstenregion vor den Eindringlingen und Überfällen warnen. Von hier oben geht ein Weg nach unten in den Ort.
Was für eine schöne Tour 😍 Der Dienstag ließ sich wieder geruhsam an. Gemischtes Doppel mit Chillen und Arbeiten. Bis es uns dann am Nachmittag aber doch wieder in ‚unsere‘ Bucht zog.
In der Cala les Bassetes bei Calpe
genossen wir am Nachmittag noch die Blicke aufs Meer. Die Costa Blanca erlebt gerade einen ‚Kälteeinbruch‘ – so geht es durch die Medien. Da können wir nur müde drüber lächeln, denn wir haben immerhin noch zwischen 13 und 15 Grad, in der Sonne noch mehr. Der Wind ist ein bisschen stärker, ja. Aber das wäre meckern auf sehr hohem Niveau, aber klar wir fallen von zeitweise schon bis 20 Grad wieder etwas zurück. 😅
Ich liebe es auf jedenfall, wenn (in sicherem Abstand) die Wellen auf die großen Steine klatschen. Dementsprechend kann ich es da lange aushalten.
Auch am Mittwoch ging es geruhsam weiter. Das Wetter war gut für kleinere Ausflüge, aber für eine größere Tour in die Berge war es dann doch noch unsicher. Kein Problem. Peter hat uns am ersten Tag bereits beim Wetter beruhigt – wenn Regen angesagt ist, muss er nicht unbedingt kommen. Und wenn dann doch, regnet es nicht ewig durch und ist danach wieder schön. Am Nachmittag sind wir dann
an den Playa del Arenal-Bol in Calpe
So versuchen wir doch, meinen Vorsatz ‚jeden Tag ans Meer‘ umzusetzen. An diesem Strand waren wir in der ersten Woche bereits – er bietet einfach die perfekte Kombination aus breitem Sandstrand und breiter Promenade. Über einen Kilometer kann man hier entlangspazieren. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es hier im Sommer zugeht. Alles ist zwar noch im Winterschlaf, aber im Sommer reiht sich hier Liege und Sonnenschirm am anderen. Richtig tolle finde ich, dass man auch hier in Spanien ein großes Herz für Kinder hat. Überall finden sich reichlich Kinderspielplätze.
Auch jetzt schon Ende Januar haben die meisten Lokale und Ladengeschäfte entlang der Playa geöffnet. Heute sind wir fast den ganzen Strand entlanggelaufen – einmal hin und zurück. Um dann das kleine ‚Sportprogramm‘ mit einem Cappucino und leckerem Kuchen abzuschließen 🤭😊
Am Donnerstag steht eine längere Tour auf dem Zettel, das heißt früh aufstehen. Über die Autobahn AP7 ging es Richtung Süden. Am Rand von Alicante befahl Lotte ‚jetzt rechts ab‘ und weiter ins Hinterland Richtung zu unserem ersten Ziel, nach
Busot
Der kleine Ort mit nicht einmal 4.000 Einwohner verspricht im Internet eine Bergwelt, die für sich schon sehenswert ist, für Wanderer ein Paradies. Außerdem soll es neben einer historischen Altstadt noch eine Burg geben. Ja, aber deshalb fährt man ja nicht knapp 70 km, oder? Nein, das Highlight kommt noch. Erst einmal haben wir Fridolin auf einem Parkplatz nahe der Altstadt abgestellt und den Ort erkundet.
Ich kann euch nicht sagen, ob da jetzt einer vorher mit einer Warnung durch den Ort ist ‚Vorsicht Touristen aus Deutschland!‘ – der kleine Flecken war menschenleer. Am Parkplatz sahen wir einen Mann, der – so hatte man den Eindruck – schleunigst verschwand. Hmmm … Leute, wir kommen in friedlicher Absicht. Vielleicht würden wir noch einen Kaffee …. muss aber nicht sein …. Wär eh nicht gegangen, nirgendwo hatte ein Cafe oder eine Bar geöffnet. Und verlaufen kann man sich in der historischen Altstadt auch nicht. Kommt einfach mal mit ….
Überrascht war ich dann doch, dass
die Kirche in Busot
die San Lorenzo dem Märtyrer geweiht ist, geöffnet war. 1596 wurde sie fertig und zählt als eine der ältesten Kirche in dieser Provinz. Insgesamt vereint sie drei verschiedene Baustile – Spätgotik, Renaissance und aus der letzten neoklassizistischen Phase stammt die Kuppel. 1816 wurde diese durch einen Brand beschädigt, wie auch viele Meisterwerke ein Raub der Flammen wurden. Und was beim Feuer nicht verlorenging, das verschwand dann während des spanischen Bürgerkrieges.
Vielleicht habt ihr mich schon belächelt, weil drei enge Verbündete, ohne die wir nie auf Reisen sind, Namen haben: Fridolin, Lotte und Pedro (Auto, Navi und meine Kamera). So abwegig mit der Namensvergabe ist das aber nicht – auch in Busot wurden zwei der drei Glocken im Glockenturm mit Namen getauft. Sie heißen Lorenza und Vicenta und wären mit Medaillons und Engel verziert. Okay, so weit gehe ich jetzt nicht in meiner Liebe zu meinen treuen Gefährten, und hier in Busot konnte ich die Engel nicht überprüfen.
Gepflegt und restauriert wird die Kirche liebevoll durch die Einwohner und spendefreudigen Geschäftsleuten.
Nächstes Ziel ist die
Burg von Busot
die auf einem Hügel über dem Ort thront. Sie wäre zu besichtigen, so konnte ich zuvor im Internet lesen. Man bedenke aber, wir sind auch hier mitten im spanischen Winter, egal wie viele Touristen die Region zum Überwintern wählen. „Euch wird heute kein Durchlass gewährt“. Ob ich mich mit Blick nach oben jetzt freuen sollte, dass ich mir den Aufstieg damit erspart habe, hmmm – aber es hätte bestimmt tolle Fotos von dort oben gegeben.
Die Burg wurde in muslimischer Zeit gebaut, obwohl es auch noch Spuren aus der Bronzezeit gibt. Genau weiß man es nicht, ob man nach der christlichen Rückeroberung der Burg diese mit einer Mauer umzogen hat. Vermutlich entstanden auch in dieser Zeit die ersten Häuser der Siedler zu Fuße der Burg. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Burg mit der für diese Zeit typischen Quaderwürfeln ausgestattet.
Völlig fasziniert war ich davon, wie man eine triste Mauer so umfunktioniert, dass sie
die Geschichte der Burg Busot
erzählt. Noch nie habe ich zuvor derartiges gesehen. Im Schwäbischen würden wir sagen: des war a Käppsele 😊
Kurz zusammengefasst ging es damals im Friedensvertrag von Almizra darum, im 13. Jahrhundert die Grenzen zwischen dem Königshaus von Aragon und derer von Kastilien festzulegen. Während muslimischer Zeit nannte sich die Stadt Bisant, und wurde 1252 von Alfons X., dem König von Kastilien erobert. Seine Mutter Beatrix war eine Tochter des Hohenstaufenkönigs Philipp von Schwaben. Ja, wie klein ist denn die Welt? Ich bin doch auch auf den Spuren der Staufer unterwegs, und da ‚trifft‘ man hier in Spanien auf einen dieser Linie. Wenn ihr mehr über diesen Abkömmling der Hohenstaufen lesen möchtet, dann klickt HIER.
In diesem Friedensvertrag legten also Alfons X., den man auch den Weisen nannte, und Jakob dem Eroberer, auch Jaume I. genannt, fest, dass die Gebiete die südlich der Linie Busot – Biar – Vila Joiosa liegen, zu Kastilien zählen. Wie sehr da einer mit dem anderen verbandelt war zeigt, dass die beiden innerhalb der Familie verhandelten: Schwiegervater mit Schwiegersohn. Eine nicht unerhebliche Rolle in der damaligen Politik spielte auch die Ehefrau von Jaume I., Violante de Hungaria. Wenn ihr über diese Frau, die geschickt die Fäden im Hintergrund in der Hand hielt, lesen möchtet, dann klickt HIER.
Mal wieder eine überaus spannende Geschichte, die in Szenen und mit den Hauptpersonen an dieser Mauer dargestellt wird.
Einmalig schön sind
die Ausblicke auf die Bergwelt um Busot
die aber weit von üppiger Vegetation entfernt sind, so wie zum Beispiel um Guadalest herum. Steinwüste, so weit das Auge reicht. Klein, aber sehr fein, und für Wanderer das Paradies – dieser Ausflug nach Busot war lohnenswert, aber das Highlight der Region kommt noch ….
Fridolin darf wieder arbeiten und uns zu den
Höhlen von Canelobre in Busot
bringen. Ich hatte mir echt eine engere und schlechtere Straße dorthin vorgestellt. Aber Memo an mich: lobe nie den Tag vor dem Abend. Nein, schlimm wurde die Straße nicht, es fahren sogar Omnibusse da hoch, aber im letzten Stück wird es halt enger, bevor es noch enger in den Parkplatz vor der Höhle geht. Beim Ausparken im hinteren Bereich ist halt ein bisschen Geschick gefragt.
Die Sierra de Cabecó d’Or ist eine imposante Felswand, nicht zu übersehen und für Kletterer ein Paradies. In dieser Felswand befindet sich die Höhle auf einer Fläche von ca. 80.000 m². Man kann sie nur im Rahmen einer Führung besichtigen, und Pedro hat Pause. In der Höhle herrscht ein absolutes Fotografierverbot.
Glück muss der Mensch haben, wir konnten noch zu der bereits begonnenen Führung dazustoßen. Also schnell den 40 Meter langen Tunnel durchspurten, und uns wurde die Türe geöffnet. „Heiligs Blechle“ – da steh ich und staune erstmal. Ein Wahnsinn von Höhle, die einst im Bürgerkrieg als Unterstand und Werkstatt gedient hatte. Ein bisschen gut zu Fuß sollte man sein, denn es geht über viele Treppen nach unten und dann am Ende natürlich auch wieder nach oben. Im ersten Moment wollte ich wieder kehrt machen – seit meinen kleinen Schlaganfällen habe ich ein Problem mit Höhe und Tiefe. Und hier geht es richtig schön nach unten. Mein Mann hat meine Gedanken gespürt, blieb eng bei mir und als eingespieltes Team meistern wir solche ‚Angelegenheiten‘. Er geht vor mir, ich lege meine Hand auf seine Schulter und bekomme so die Sicherheit, steile Treppen nach unten zu gehen. Man darf halt bloß koi Dummerle sein, gell 😅
Wir hatten eine humorige Höhlenführerin, die uns die Stalaktiten und Stalagmiten in dem besterhaltensten Schatz der gesamten Region Valencias erklärt. Bei konstanten 17-18° kann man es hier gut aushalten. Und mit seinen 70 Metern zählt das Höhlengewölbe als eines der höchsten in Spanien. Grandios müssen die Konzerte hier sein, die aufgrund der Akustik im oberen Teil der Höhle abgehalten werden.
45 Minuten dauert die Führung und man spürt mit jeder Erklärung, wie stolz man hier auf die Highlights dieser Höhle ist. Und vor allem auf eine ca. 25 Meter hohe Säule. Ein mehr als 100.000 Jahre alter Stalagmit den man „el Canelobre“, übersetzt Kronleuchter, genannt hat. Dieser steht in einem Raum, der „Sagrada Familia“. Die Namensgebung kann man verstehen, wenn man, so wie wir, in der Sagrada Familia in Barcelona gestanden ist. Wie in einer Kathedrale strahlt inmitten el Canelobre – wahnsinnig beeindruckend. Mehr will ich euch gar nicht verraten. Wenn ihr in der Gegend seid, solltet ihr unbedingt einen Ausflug in diese Höhle machen.
An Fotografierverbote halte ich mich tunlichst. So gibt es nur Fotos von der Felswand und ins Umland mit Blicken bis zum Meer.
Nachdem Fridolin wieder in Startposition bergab stand, stellte sich uns die Frage – direkter Weg, oder doch den Umweg nach Jijona zum Nougatmuseum. Wir haben uns für den Umweg noch weiter ins Hinterland entschieden, denn mein Mann liebt diese Süßigkeit über alles. „Wir haben doch Zeit“, das ist einer unserer Sprüche bei unseren Ausflügen, und bei den spanischen Benzinpreisen kann man eh nix falsch machen. In unserer Lieblingstankstelle in Calpe bekam Fridolin sein Powergetränk für 1,44 €, sogar mit Bedienungsservice.
Durch die wunderschöne Bergwelt ging es nach Jijona, um dann kurz davor über Google zu erfahren: Ätsch, ihr seid zu spät. Das Museum schließt in fünf Minuten, und öffnet …. nein, das wollt ihr jetzt nicht wissen 🙈 Nach der spanischen Siesta, und die geht so bis 16 Uhr. Lostrommel und so … egal, fahren wir eben weiter, denn das letzte Ziel des Tages ist
Villajoyosa (La Vila Joiosa) an der Costa Blanca
Dieses Örtchen kam auf meinen Besichtigungszettel, weil es als eines der schönsten Dörfer am Mittelmeer beschrieben ist. Bunte und hängende Häuser und kilometerweite Strände, so steht weiter geschrieben. Müssen wir überprüfen 😅 Aber Fridolin bekam erstmal zwei Ehrenrunden auf der Parkplatzsuche, und den wohl größten Schock seines Lebens. Wobei, für wen der Schock größer war (für mich oder ihn) das lässt sich nicht mehr genau feststellen. Als erstes bekam er eine fast Gratisdurchfahrt durch ein Parkhaus direkt am Strand. Mit großen Augen sahen wir an der Schranke die Preise – in Minuten berechnet. Allmächtiger 😮 nix wie raus. Die Freude war groß, als wir einen großen Parkplatz mit freien Plätzen sahen. Doch so sehr wir schauten, wie kommt man da rein? Der erste langsame Versuch endete in einem knirschenden Geräusch und dem langsamen Rückzug aus diesem Vorhaben. 🙈 Und dann gleich der Blick, ob sich Fridolin weh getan hatte. Glück gehabt. Schlussendlich bekam er ein Plätzchen bergab in einem Wohngebiet, und wir sind auf die Suche nach den bunten Häusern.
Der ‚Einstieg‘ in den historischen Teil von Villajoyosa ist
die Stadtmauer von Villajoyosa
die nach der Zerstörung der Korsaren 1550 wieder neu errichtet wurde. Die Türme haben der Verteidigung mit Waffen gedient. Innerhalb der Mauern war eine Kirchenfestung, die man auch als Wachturm benutzt hat.
Ein Aushängeschild für die Stadt sind „die hängenden Häuser von Villajoyosa“ die sich entlang dem Rio Amadorio wie an einer Perlenschnur aneinanderreihen. Sie hängen quasi teilweise über, oder sind direkt an der alten Stadtmauer, die in der Zeit von Felipe II. um die Stadt gezogen wurde. Da wir heute bereits ein gut gefülltes Programm hatten, haben wir uns den Spaziergang zum Fluss gespart.
Aber auch so sieht man wie die Häuser auf den Mauern stehen. Quasi die Rückseite der mittelalterlichen Burg. Es rankt sich
eine Legende um die farbenfrohen Häuser von Villajoyosa
die sagt, dass die Häuser in der Farbe des Bootes der Fischer angestrichen wurde, die in diesem Haus wohnten. Spontan erinnere ich mich an die bunten Häuser der Lagunenstadt Burano bei Venedig. Auch hier geht man an farbenfrohen Fischerhäusern entlang. Hier hält sich aber das Gerücht, dass die den bunten Anstrich deshalb haben, dass die Fischer in der Nacht nach Zechtouren ihr Haus wiederfinden. Egal wie auch immer, ich finde die Fassaden toll, und der Ortsname, übersetzt „glückliche Stadt“ passt zu dieser bunten Pracht.
Die Calle del Pal an der Ufermauer in Villajoyosa
sollte man sich, neben vielen anderen Highlights durch die historische Altstadt, auf den Plan setzen. Zum einen sieht man noch die alte Seemauer, die gut befestigt bunten Häusern Platz bietet. Korsaren haben versucht sich mit einem Angriff Zutritt zur Stadt zu verschaffen, was dann aber oft an der Verteidigungsmauer dahinter scheiterte. Aber logisch litt dann die Seemauer darunter. Diese Gasse hatte noch eine besondere Bedeutung, denn die Frauen der Fischer fanden sich hier zusammen um Seile herzustellen oder Fischernetze. Eine große Hauswand zeigt in einem gelungenen Street Art die Bedeutung der Gasse.
Lustig flattert die Wäsche an den Fassaden. Und wieder einmal haben wir uns gewundert, wie die elektrischen Leitungen außerhalb eines Hauses gezogen werden. Ich glaube, Brandschutz und Vorschriften werden hier noch klein geschrieben. 🙈
Gemütlich schlendern wir weiter, und ihr bekommt währenddessen
ein bisschen Geschichte zu Villajoyosa
die ins Jahr 1301 zurückgeht. Nein, eigentlich müsste man in die römische Zeit zurückgehen. 1296 hatte die Krone von Aragon bis hier ihre Grenze. Einer aus dem Hause Aragon ist Jaime I. dem ich in Busot begegnet bin. Denn der hat dafür gesorgt, dass sich sein Reich vergrößerte. Sein Nachfolger König Jaime II. war dann dafür zuständig, dass man sich anschickte das Königreich Murcia zu erobern. In dieser Zeit gründete Bernat de Sarrià, Generalprokurator von König Jaime II. (Jakob II.) den Ort auf den römischen Ruinen. Auf einem Hügel (wie ja meist) wurde das Dorf mit der Burg errichtet. Sicherheit bekam der Ort, da sie der Gerichtsbarkeit von Valencia unterstellt wurde.
Der Gründer suchte sich den Namen der Stadt aus, und lockte Neueinwohner in die ‚glückliche Stadt‘. In dieser Zeit und glücklich? Was eben so Glück bedeutet, wenn man sich 1543 gegen die Berber wehren musste, weil die die Stadtmauern niederrannten und den Ort zerstörten. Er wurde per Erlass des Königs wieder aufgebaut, um 1708 mit dem Erbfolgekrieg wieder eine Zerstörung zu erleben.
Wer den heißen Sommer in Spanien als Reisezeit hat (wir nicht), der kann in Villajoyosa Ende Juli am Strand eine nachgestellte Seeschlacht erleben. „Moros y Cristianos“ wird dann gefeiert – die Vertreibung der Mauren durch die Christen. Und natürlich muss in einem Fischerdorf auch dem Schutzpatron der Fischer gedacht werden ‚San Telmo‘.
Ich bin jetzt mittlerweile am
Strand von Villajoyosa
angekommen. 15 km Küstelinie kann der Ort aufweisen, direkt an die Altstadt anschließend mit feinem Sandstrand und Palmengruppen. Ich bin begeistert. Schaut selber ….
Eigentlich wollten wir dem Schokoladenmuseum in Villajoyosa noch einen Besuch abstatten. Die Verkehrsführung meinte dann aber: ihr braucht kein Hüftgold. Nochmal um sämtliche gefühlte Kreisverkehre der Welt – nein, wir haben dann verzichtet, und sind über die Küstenstraße gemütlich Richtung Calpe. Wir haben die Wolkenkratzer von Benidorm gesehen und sind auf dieser Tour dann auch durch Altea gefahren. Schön fast im Schritttempo, und ich war überrascht, dass sich der Ort am Fuß der historischen Altstadt doch sehr groß ausdehnt. Highlight ist auch immer die Strecke über die Schlucht von Mascarat. Memo an uns: die müssen wir uns noch genauer anschauen.
Nach dieser Tour gab es einen gemütlichen Freitag in unserem Ferienhaus. Bisschen arbeiten, aber noch mehr faulenzen 😅
Am Samstag stand ein Ausflug ins nahe Umland von Calpe an. Wir wollten zunächst auf den Wochenmarkt in Benissa, und unsere Lotte testen, ob sie es jetzt rafft, dass wir nicht wieder über einen Feld-Wald-Wiesen-Schluchtenweg fahren möchten.
Lotte war sehr kooperativ, vermutlich wollte sie mich nicht noch einmal in einen solchen Schock versetzen wie in der ersten Woche. Und gegen den Pulk an Radfahrern auf der CV- Straße, kann sie ja nun wirklich nichts. Bei so einem Pulk bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit – nimm es mit Gelassenheit und zuckel hinter denen her, denn es geht in vielen Kurven auf dieser Strecke nach Benissa.
Wir haben uns auf dem Wochenmarkt durch das Angebot geschaut – ja man könnte tatsächlich an einem Stand anfangen und am letzten aufhören. Und das zu Preisen, die mich wirklich überraschen. Für die ganze Tüte haben wir keine fünf Euro bezahlt. Wir haben noch nie im Leben so viele, wirklich sehr leckere Tomaten ‚vernichtet‘ wie hier in Spanien. Das ging schon in den zweistelligen Kilobereich 😅 – insgesamt waren es auch gut 35 Kilo leckerste Orangen, die als frisch gepressten Orangensaft durch unsere Kehlen flossen.
Viel mehr als die kleine Ausbeute wollten wir aber nicht mitnehmen.

Denn wir wollen weiterfahren nach
Xaló (Jalón)
wo uns Peter (unser Vermieter) am ersten Abend sagte, dass es dort jeden Samstag einen Flohmarkt gibt. Wir sind ja jetzt nicht die Flohmarkt-Besucher, die auf der Suche nach Schnäppchen oder alten Dingen sind. Aber wir schlendern gerne über solche Märkte, einfach nur um zu schauen. Aber vor dem Schauen kommt mal wieder die Parkplatzsuche, und die erwies sich zunehmend schwierig. Über eine Matschpiste (es hatte in der Nacht geregnet) ging es in einen großen Platz, wo Fridolin gerade noch ein Plätzchen erwischt hat. Na hoffentlich schubbst den niemand beim Ausparken an, so mein Gedanke, als wir uns Richtung Trödelmarkt aufmachen.
Der Ursprung des doch relativ kleinen Ortes geht auf das Mittelalter zurück. Muslimische Bauernhäuser haben den Ursprung des Ortes gelegt, um den man viele Weinberge findet. In einer Bodega kann man, neben vielen anderen Köstlichkeiten, den für diese Region typischen süßen Rosinenwein direkt vom Fass bekommen. Wir waren nicht zum letzten Mal in dieser Bodega 🥰😅
Schon an der Durchgangsstraße entlang spürte man, dass man hier auf Touristen eingestellt ist. Ein Lokal gesellt sich zum nächsten. Ein Strahlen ging mir aber übers Gesicht, als ich am Ende des Trödelmarktes Musik vernommen habe. Da müssen wir hin 😊
Direkt an der Straße wurde ein Parkplatz zum Zentrum der spanischen Lebensfreude erklärt. Außen um den Platz haben Händler ihre Waren angeboten. Sofort sind ein paar Reisemitbringsel zu uns gehüpft. Sie riefen förmlich ’nimm uns mit‘. Auf einer Seite wurden an Ständen Leckereien angeboten und in der Mitte des Platzes waren Tische und Bänke aufgestellt, gefüllt mit Menschen, die es sich zur Musik einer Band gutgehen ließen. Leider war kein einziger Platz mehr frei, und so sind wir eine Weile gestanden. Ich habe zur Musik mitgewippt, vor mir tanzende Paare – die Lebensfreude war spürbar und hat auf uns übergeschwappt. Wir lieben solche Momente – einfach nur genießen, an nichts denken.
Irgendwann haben wir uns dann doch losgerissen. Wir wollen schauen, was der kleine Ort sonst noch zu bieten hat. Pedro hatte an diesem Tag frei, er lag faul zu Hause. Aber er hätte eh nicht viel Arbeit gehabt, wie ihr an den Fotos seht. Tatsächlich sind das alle Fotos. Auch das kleine Zentrum um die Kirche gab nicht viel her. Die Kirche war geschlossen, rechts und links war ein Restaurant, und ihr wisst ja, ich mag, wenn möglich, kein schmückendes Beiwerk in Form von Menschen auf meinen Fotos.
Wir haben noch einen freien Tisch bekommen, und haben uns eine Auswahl von Tapas bestellt. Einfach nur lecker. Einen Strich durch ein weiteres gemütliches Sitzen hat uns dann eine Wolke über uns gemacht, die ausgerechnet jetzt meinte ‚ich regne mal ein bisschen herunter‘. Wir sind wieder zurück zu Fridolin, um zu sehen, dass sich der Platz doch bis auf ein paar Autos bereits geleert hat. Und jeder hat Fridolin in Ruhe gelassen.
Den Sonntag haben wir ganz geruhsam in unserem gemieteten Ferienhaus verbracht. Lange ausschlafen, gut frühstücken, am Pool die Sonne genießen – zwischendurch ein Backgammon-Spiel, ja, auch solche Tage lieben wir im Urlaub. Und damit geht auch schon eine tolle Woche 3 in unserem kleinen Abenteuer „Überwintern in Spanien“ zu Ende.
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